Bewertung:

In den Rezensionen wird „Omega Minor“ als ehrgeiziger und wunderschön geschriebener Roman hervorgehoben, der komplexe Themen im Zusammenhang mit der Geschichte, dem Holocaust und dem menschlichen Dasein behandelt. Während einige Leser seine literarische Qualität und Tiefe loben, kritisieren andere den expliziten Inhalt, die übermäßige Länge und die mangelnde emotionale Bindung zu den Figuren.
Vorteile:⬤ Schöne und wortgewandte Prosa.
⬤ Anspruchsvolle thematische Erforschung von Geschichte und Psychologie.
⬤ Fesselnde Handlung mit reichem Detailreichtum der historischen Ereignisse.
⬤ Einzigartiger Beitrag zum Genre des postmodernen Romans.
⬤ Einige Leser finden, dass es eine sehr einprägsame und lohnende Lektüre ist.
⬤ Übermäßig expliziter Inhalt, insbesondere exzessive Pornografie.
⬤ Von einigen Lesern als langweilig und ermüdend empfunden.
⬤ Der Roman ist zu lang und könnte ein strafferes Lektorat vertragen.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Sympathie, was es den Lesern schwer macht, sich in ihre Kämpfe hineinzuversetzen.
⬤ Viele Tippfehler und der Eindruck, dass es an einem gründlichen Lektorat mangelt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Berlin, Frühjahr 1995.
Während eine Gruppe von Neonazis eine Jubiläumsfeier katastrophalen Ausmaßes vorbereitet, kehrt ein alter Physikprofessor nach Potsdam zurück, um für seine Sünden zu büßen, ein italienischer Postdoktorand entwirft ein Experiment, das das Schicksal des Universums bestimmen wird, und in einem Raum der Charité erzählt ein Überlebender des Holocaust seine Geschichte dem bereitwilligen Ohr einer jungen Psychologin. Wer ist die sprechende Katze, warum streifen die Geister von SS-Soldaten durch die Stadt, und was hat Speers Lieblingsschauspielerin vor?