Bewertung:

Das Buch bietet eine komplexe Erzählung, die die Grauzonen der Interaktion zwischen Mensch und Tier erforscht, aber einige Leser finden, dass es sich zu sehr auf die persönlichen Gefühle des Autors in Bezug auf Raubtiere konzentriert, was es weniger fesselnd macht.
Vorteile:Das Buch navigiert effektiv durch komplexe Themen und fesselt den Leser mit einer verschlungenen Erzählung, die wichtige Zusammenhänge verspricht und diejenigen anspricht, die nuancierte Erzählungen schätzen.
Nachteile:Die Betonung der autobiografischen Perspektive und der emotionalen Aufgewühltheit des Autors kann abschreckend wirken und zu einer sich wiederholenden und langweiligen Erfahrung für Leser führen, die eine ausgewogenere Erforschung der Interaktionen zwischen Mensch und Tier erwarten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
One With The Tiger - Sublime and Violent Encounters Between Humans and Animals
Am 21. September 2012 kaufte der fünfundzwanzigjährige David Villalobos eine Eintrittskarte für den Bronx Zoo und ein Ticket für eine Fahrt mit der Bengalischen Einschienenbahn.
Er wartete ab, bis die Einschienenbahn in der Nähe des Geheges eines vierhundert Pfund schweren sibirischen Tigers namens Bashuta war, und sprang dann hinein. Sie verbrachten zehn lange Minuten zusammen im Tigerkäfig, bevor die Natur ihren Lauf nahm, mit einer Ausnahme: Der Tiger hat ihn nicht getötet. Davids einzige Reaktion: "Es ist eine spirituelle Sache.
Ich wollte mit dem Tiger eins werden.". Eins mit dem Tiger: Über Wildheit und Intimität nutzt Davids Geschichte und andere Momente gewalttätiger Begegnungen zwischen Menschen und Raubtieren, um die Grenze zwischen Mensch und Tier zu erforschen.
Der Autor beschreibt den "gemeinsamen Grenzbereich zwischen Frieden und Gewalt" und vertritt die Ansicht, dass das Tier immer in die Zivilisation eindringt - und dass diejenigen, die seine Wildheit suchen, in Wirklichkeit auf der Suche nach einem ekstatischen Moment sind, der definieren kann, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Anhand von Beispielen wie Timothy Treadwell, Mike Tyson oder Fernsehikonen wie Grizzly Adams und dem Unglaublichen Hulk zeigt Church, wie diese Ekstase in die weniger natürliche Welt der Populärkultur einsickern kann und immer wieder beweist, dass jeder von uns sein eigenes schlimmstes Raubtier sein kann.