Bewertung:

In den Kritiken zu „Onkel Wanja“ findet sich eine Mischung aus tiefer Wertschätzung für Tschechows Werk und einem Gefühl der Unzufriedenheit mit den Themen und dem Tempo des Stücks. Viele Kritiker erkennen Tschechows Fähigkeit an, menschliche Emotionen und Beziehungen ergreifend darzustellen und ein bittersüßes Bewusstsein für die Kämpfe des Lebens zu wecken. Einige fanden jedoch, dass es dem Stück an Handlung oder Entwicklung mangelt, bezeichneten es als langweilig oder vergesslich und äußerten ihre Enttäuschung über das ständige Unglück der Figuren.
Vorteile:⬤ Tiefe emotionale Resonanz und schöner Schreibstil.
⬤ Einfühlsame Darstellung der menschlichen Existenz und Beziehungen.
⬤ Relevante Themen wie unerwiderte Liebe, Altern und soziokulturelle Anliegen, einschließlich des frühen Naturschutzes.
⬤ Schnelle und zugängliche Lektüre, die besonders für diejenigen interessant ist, die klassische Literatur suchen.
⬤ Spannende Dialoge und eindringliches Setting.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam und die Handlung als ereignislos und bezeichneten es als ein „Stück über nichts“.
⬤ Mehrere Kritiken erwähnen einen Mangel an Charakterentwicklung oder Tiefe außerhalb ihres Unglücks.
⬤ Einige waren der Meinung, dass das Stück nicht viel von einer „Welt außerhalb“ des tristen Lebens der Figuren bietet.
⬤ Gemischte Gefühle über die emotionale Wirkung; einige waren von der Erzählung nicht berührt.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
Uncle Vanya
Diese intime, mitreißende neue Adaption von Tschechows Klassiker von der von der Kritik gefeierten Dramatikerin Annie Baker, Autorin von Body Awareness, Circle Mirror Transformation und The Flick, bringt eine umgangssprachliche Sprache in diese international beliebte Geschichte über menschliche Beziehungen und Sehnsucht.
Bakers Onkel Wanja wurde mit dem Ziel geschrieben, "eine Version zu schaffen, die für unsere heutigen amerikanischen Ohren so klingt, wie das Stück für russische Ohren während der ersten Aufführungen in der Provinz im Jahr 1898 klang", und führt das Publikum des 21.