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Online Misogyny as Hate Crime: A Challenge for Legal Regulation?
Das Ideal eines inklusiven und partizipativen Internets wurde durch die Zunahme frauenfeindlicher Übergriffe auf Social-Media-Plattformen untergraben. Auf nationaler - und in gewissem Maße auch auf europäischer - Ebene wurden jedoch nur begrenzte Fortschritte bei der Bewältigung dieses Problems erzielt.
In England und Wales wurde die Bekämpfung der dem Online-Missbrauch zugrundeliegenden Ursachen vernachlässigt, da sich das Gesetz eher auf die Bestrafung als auf Maßnahmen zur Verhinderung solcher Missbräuche konzentriert. Darüber hinaus hat der Online-Missbrauch erhebliche Auswirkungen auf seine Opfer, die von den politischen Entscheidungsträgern unterschätzt werden.
Dieser Band analysiert kritisch die rechtlichen Bestimmungen, die derzeit eingesetzt werden, um Formen von Online-Frauenfeindlichkeit zu bekämpfen, und konzentriert sich auf drei Aspekte: erstens das Phänomen des Missbrauchs in sozialen Medien, zweitens die unzureichenden und uneinheitlichen rechtlichen Reaktionen auf Missbrauch in sozialen Medien und drittens die ähnlichen Versäumnisse bei Hassverbrechen, um Probleme des geschlechtsspezifischen Online-Missbrauchs anzugehen. Dieses Buch liefert ein überzeugendes Argument für rechtliche Änderungen an den bestehenden Gesetzen zu Hassverbrechen und zur Kommunikation.