Bewertung:

Das Buch ist eine romantische Kurzgeschichte, die sich mit Themen wie Liebe, Identität und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzt, mit denen ein junger Schwarzer in London konfrontiert ist. Es verwendet eine einzigartige Erzählweise in der zweiten Person und poetische Prosa, die eine intensive Verbindung zwischen den Figuren schafft. Während in vielen Rezensionen der lyrische Schreibstil und die emotionale Tiefe gelobt werden, empfinden einige Leser den Stil als distanziert oder schwer zugänglich.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine schöne und poetische Prosa, eine anregende und emotionale Erzählung und eine einzigartige Ich-Perspektive aus, die den Leser in die Erlebnisse der Protagonistin eintauchen lässt. Es behandelt wichtige Themen wie Liebe, Ethnie und Identität und ist gut konstruiert und fesselnd. Viele Leserinnen und Leser finden, dass es eine sehr lohnende Lektüre ist, die ihnen noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Erzählung in der zweiten Person als störend und den Schreibstil als prätentiös oder übermäßig introspektiv. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Struktur der Geschichte unzusammenhängend oder verwirrend sein könnte, was es schwer macht, eine Verbindung zu den Figuren herzustellen. Außerdem wird in einigen Fällen der physische Zustand des Buches bemängelt, und einige Leser waren der Meinung, dass sie sich aufgrund ihres Alters oder ihrer Herkunft nur schwer in die Charaktere hineinversetzen konnten.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Open Water - Winner of the Costa First Novel Award 2021
Zwei junge Menschen treffen sich in einem Pub im Südosten Londons. Beide sind schwarze Briten, beide haben Stipendien für Privatschulen erhalten, wo sie um ihre Zugehörigkeit kämpften, beide sind jetzt Künstler - er ein Fotograf, sie eine Tänzerin - und versuchen, sich in einer Stadt zu profilieren, die sie abwechselnd feiert und ablehnt.
Sie verlieben sich zaghaft und zärtlich ineinander. Doch zwei Menschen, die füreinander bestimmt zu sein scheinen, können durch Angst und Gewalt auseinandergerissen werden. Open Water ist zugleich eine ergreifend schöne Liebesgeschichte und ein eindringlicher Einblick in Ethnie und Männlichkeit.
Open Water stellt die Frage, was es bedeutet, ein Mensch in einer Welt zu sein, die einen nur als schwarzen Körper sieht, verletzlich zu sein, wenn man nur wegen seiner Stärke respektiert wird, Sicherheit in der Liebe zu finden, nur um sie dann zu verlieren. Mit großartiger, gefühlvoller Intensität hat Caleb Azumah Nelson das wichtigste britische Debüt der letzten Jahre geschrieben.