Bewertung:

Das Buch bietet eine dichte Erforschung der Verbindungen zwischen dem orphischen Glauben und der platonischen Philosophie und erfordert einen sachkundigen Leser, um seine Erkenntnisse voll zu würdigen. Während es für seine wissenschaftliche Tiefe und die innovative Perspektive, die es auf die antike Metaphysik bietet, gelobt wird, muss es sich der Kritik stellen, dass es schwer zu folgen ist, keine strukturierte Erzählung enthält und sich in erster Linie an ein Fachpublikum wendet.
Vorteile:Das Buch enthält eine Fülle von Informationen und Erkenntnissen über die orphisch-pythagoräisch-platonische Tradition. Es stellt moderne Missverständnisse in Frage und beleuchtet die Bedeutung der antiken Philosophien neu, indem es dem philosophisch Interessierten potenziell transformative Perspektiven bietet. Es ist gut recherchiert, zeigt Verbindungen zwischen verschiedenen antiken Texten und Traditionen auf und gilt als wichtiger Beitrag zum Diskurs über diese Themen.
Nachteile:Der Text ist nicht für Anfänger geeignet, da er erhebliche Vorkenntnisse der Philosophie und der antiken religiösen Kontexte voraussetzt. Seine Komplexität kann zu Verwirrung führen, und das Fehlen einer klaren Erzählstruktur kann den Leser frustrieren. Einige Kritiker sind der Meinung, dass der Autor sich besser auf bestimmte Themen konzentrieren könnte, z. B. auf Platons Dialoge, und es gibt Bedenken, dass der Text zu dicht ist und es ihm an redaktioneller Raffinesse fehlt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Orpheus and the Roots of Platonism
Ein Buch über die religiösen und mystischen Ursprünge und den Inhalt der Philosophie.
Es handelt sich um einen kritischen Überblick über antike und moderne Quellen sowie über wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Orpheus und allem, was mit dieser Hauptfigur des antiken griechischen Mythos, der Religion und der Philosophie zusammenhängt, befassen. Hier trifft poetischer Wahnsinn auf religiöse Initiation und platonische Philosophie.
Das Buch bietet faszinierende Einblicke in die meist verschwiegenen Beziehungen zwischen ägyptischer Einweihung, griechischen Mysterien und Platons Philosophie und Anhängern bis hin zu hellenistischen, neuplatonischen und hermetischen Entwicklungen.