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Sites of Violence: Gender and Conflict Zones
In Konfliktgebieten von Irak und Afghanistan bis Guatemala und Somalia ändern sich die Regeln des Krieges dramatisch.
Die Grenzen zwischen Schlachtfeld und Heimat, Soldat und Zivilist, staatlicher und innerer Sicherheit brechen auf. In diesem besonders zeitgemäßen Buch bringt eine starke Gruppe internationaler Autorinnen, die feministische Forschung betreiben, die stark geschlechtsspezifischen und rassistischen Dimensionen dieser Veränderungen auf den Punkt.
In Aufsätzen über Nationalismus, die politische Ökonomie von Konflikten und die Politik des Asyls untersuchen sie, was passiert, wenn Körper, Haushalt, Nation, Staat und Wirtschaft zu Orten werden, an denen Gewalt gegen Menschen ausgeübt wird. Insbesondere bringen uns diese eindringlichen Aufsätze in unserem Verständnis von Gewalt gegen Frauen weiter - wie sie ausgeübt, überlebt und bekämpft wird. Sie untersuchen die geschlechtsspezifische Politik des Ethno-Nationalismus in Sri Lanka, den postjugoslawischen Staaten sowie in Israel und Palästina.
Sie befassen sich mit "Ehrenmorden" in Irakisch-Kurdistan, bewaffneten Konflikten im Sudan und Geografien der Gewalt in Ghana. Dieser Band erweitert die feministische Analyse von Konfliktgebieten und trägt zur transnationalen Koalitionsbildung und feministischen Organisierung bei.