Bewertung:

In dem Buch „Changing Places“ wird argumentiert, dass bescheidene Veränderungen in der Stadtgestaltung zu erheblichen Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Verbrechensbekämpfung führen können, was durch stichhaltige Beweise und Beispiele belegt wird. Einige Leser finden es jedoch schlecht organisiert und in sich widersprüchlich und kritisieren, dass es sich auf sozialwissenschaftliche Ansätze stützt, die die demokratische Entscheidungsfindung untergraben könnten.
Vorteile:Das Buch liefert überzeugende Beweise dafür, dass kleine Veränderungen in der Stadtgestaltung die öffentliche Gesundheit verbessern und die Kriminalität verringern können. Es ist gut geschrieben, gründlich illustriert und informiert die Leser über die Fortschritte bei der Stadtgestaltung seit den 1950er Jahren. Seine Erkenntnisse sind für die Stadtforschung und die medizinische Ausbildung wertvoll.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird auf eine schlechte Organisation, Wiederholungen und Widersprüche hingewiesen. Kritiker argumentieren, das Buch fördere einen Top-down-Planungsansatz, der Sozialwissenschaftler gegenüber demokratischen Prozessen bevorzuge, was die individuelle und politische Entscheidungsfindung untergraben könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Changing Places: The Science and Art of New Urban Planning
Wie die Wissenschaft der Stadtplanung unsere Städte gesünder, sicherer und lebenswerter machen kann
Die Gestaltung jedes Aspekts der städtischen Landschaft - von Straßen und Gehwegen bis hin zu Grünflächen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Wohnungen - hat einen grundlegenden Einfluss auf die Gesundheit und Sicherheit der Menschen, die dort leben. Sie können sich auf das Stressniveau der Menschen auswirken und bestimmen, ob sie zu Fuß gehen oder Auto fahren, wie gut die Luft ist, die sie atmen, und wie frei sie von Kriminalität sind. Changing Places bietet einen fesselnden Einblick in die neue Wissenschaft und Kunst der Stadtplanung und zeigt, wie Wissenschaftler, Planer und Bürger zusammenarbeiten können, um das Leben in der Stadt auf messbar positive Weise umzugestalten.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse aus den Bereichen Stadtplanung, Wirtschaft, Kriminologie, öffentliche Gesundheit und anderen Bereichen zeigt Changing Places, wie gut konzipierte Veränderungen an Orten das Wohlbefinden großer Gruppen von Menschen erheblich verbessern können. Das Buch zeigt, dass es eine Kluft gibt zwischen denjenigen, die ortsbezogene Veränderungen umsetzen, wie Planer und Entwickler, und den Stadtforschern, die diese Veränderungen durch Tests und Experimente genauestens bewerten können. Dieses fesselnde Buch deckt ein breites Spektrum an strukturellen Maßnahmen ab, wie z. B. Gebäude und Wohnungen, Grundstücke und Freiflächen, Verkehrs- und Straßenumgebungen sowie Unterhaltungs- und Erholungszentren.
Die Wissenschaft zeigt, dass wir die Gesundheit und Sicherheit der Menschen verbessern können, indem wir die Nachbarschaften Block für Block verändern. Changing Places erklärt, warum Planer und Entwickler den Wert wissenschaftlicher Untersuchungen anerkennen müssen und warum Wissenschaftler das unverzichtbare Know-how von Planern und Entwicklern nutzen sollten. Dieses Buch zeigt, wie diese Fachleute in Zusammenarbeit mit den Stadtbewohnern ortsbezogene Maßnahmen entwickeln können, die einfach, erschwinglich und auf ganze Städte übertragbar sind.