
Oxford Handbook of Coercive Relationship Dynamics
Zwangsinteraktionen und Konflikte sind in engen Beziehungen und Familien, Freundschaften und Lehrer-Schüler-Beziehungen in Schulen an der Tagesordnung.
Zwang und Konflikte können dazu dienen, Beziehungen zu stärken, oder sie können zu einer Verschlechterung der Beziehungen führen, die Bemühungen um die Sozialisierung und Erziehung von Jugendlichen untergraben und zur Entwicklung psychischer Probleme bei Kindern und Eltern führen. Die Zwangstheorie hilft zu verstehen, wie diese täglichen Interaktionsdynamiken die Entwicklung von Aggression, Ehekonflikten, Depressionen und schweren psychischen Problemen in Familien erklären und wie sie die Sicherheit und Effektivität der Schule untergraben.
The Oxford Handbook of Coercive Relationship Dynamics stellt die neuesten, innovativen Anwendungen der Zwangstheorie zum Verständnis von Psychopathologie, Entwicklungstheorie und Interventionswissenschaft vor. Der Band bietet eine multidisziplinäre Perspektive auf Zwangsprozesse, Ursprünge und soziale Funktionen, um die Zwangstheorie aus verschiedenen Perspektiven zu verankern und eine theoretische und empirische Grundlage für die innovative Ausweitung des Zwangsmodells auf neue Forschungsbereiche zu schaffen. Der Band zeigt anhand konkreter Beispiele, wie die grundlegenden Zwangsprozesse der Entwicklung von erheblichem Leid bei Kindern und Familien zugrunde liegen, und die Kapitel enthalten klinisch orientierte Erörterungen der Forschung zur Rolle von Zwang bei der Verursachung und Verstärkung von Problemverhalten und emotionaler Belastung.
Die international renommierten Autoren dieses Bandes heben wissenschaftliche Fortschritte bei der Untersuchung von Zwangsdynamiken in Familien und engen Beziehungen hervor, berücksichtigen physiologische und genetische Korrelate von Zwangsdynamiken und erörtern die Anwendung der Zwangstheorie auf wirksame Interventionen, die die Qualität und das Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verbessern. Dieser Band ist eine unschätzbare Quelle für verhaltenswissenschaftliche Methodik, Entwicklungstheorie und Interventionswissenschaft.