
Das Ziel von The Oxford Handbook of Migration Crises ist es, das, was gemeinhin als "Migrationskrisen" verstanden wird, durch eine kritische Linse zu dekonstruieren, zu hinterfragen und neu zu definieren. Der Band deckt ein breites Spektrum historischer, wirtschaftlicher, sozialer, politischer und ökologischer Bedingungen ab, die Migrationskrisen auf der ganzen Welt verursachen.
Gleichzeitig wird beleuchtet, wie Medien und Behörden eine wichtige Rolle bei der Darstellung von Migrationsströmen als Krisen spielen. Der Band bringt eine außergewöhnliche Gruppe von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt zusammen, um Migrationskrisen kritisch zu untersuchen und den Begriff der Krise durch den Kontext, in dem permanente und nicht-permanente Migrationsströme auftreten, neu zu betrachten. The Oxford Handbook of Migration Crises bietet ein Verständnis von Individuen in Gesellschaften, sozioökonomischen Strukturen und Gruppenprozessen.
Dieses umfassende Handbuch konzentriert sich auf die Abwanderung und Ankunft von Migranten in allen Kontinenten und untersucht die soziale Dynamik von Migrationskrisen, wobei der Schwerpunkt auf den Faktoren liegt, die diese Ströme vorantreiben, sowie auf den Akteuren, die bei der Einordnung und Bewältigung dieser Ströme eine Rolle spielen. Der Band ist in neun Abschnitte gegliedert.
Der erste Abschnitt bietet einen historischen Überblick über den Zusammenhang zwischen Migration und Krisen. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der Frage, wie Migrationskrisen konstruiert werden, während der dritte Abschnitt die Ursachen und Auswirkungen langwieriger Konflikte bei der Entstehung von Krisen kontextualisiert.
Der vierte Abschnitt befasst sich mit der Rolle von Klima und Umwelt bei der Entstehung von Migrationskrisen, während der fünfte Abschnitt diese Migrationsströme in Migrationskorridoren und Transitländern untersucht. Die letzten drei Abschnitte befassen sich mit der Rolle der Medien und der visuellen Kultur, der Geschlechterfrage und der Eingliederung von Einwanderern in Migrationskrisen.