Bewertung:

Das Buch wird für seine tiefgreifenden Einblicke in die Intersektionalität und den transnationalen Feminismus hoch gelobt, und viele Rezensentinnen und Rezensenten heben seine Bedeutung als kanonischen Text des Schwarzen Feminismus hervor. Allerdings stießen einige Nutzer auf technische Probleme mit der Kindle-Version, die ihre Fähigkeit, den Text effektiv zu navigieren, behinderten.
Vorteile:Bietet tiefe Einblicke in Intersektionalität und transnationale Feminismen.
Nachteile:Sehr empfehlenswert für Studierende der feministischen und Schwarzen Studien.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Pedagogies of Crossing: Meditations on Feminism, Sexual Politics, Memory, and the Sacred
M. Jacqui Alexander ist eine der wichtigsten Theoretikerinnen des transnationalen Feminismus der Gegenwart. Pedagogies of Crossing versammelt Aufsätze, die sie in den letzten zehn Jahren verfasst hat, und vereint ihre prägnanten Kritiken, die einen tiefgreifenden Einfluss auf feministische, queere und rassenkritische Theorien hatten, mit einigen ihrer neueren Arbeiten. In diesem bahnbrechenden interdisziplinären Band weist Alexander auf eine Reihe kritischer Imperative hin, die durch die gegenwärtigen Erscheinungsformen des Neoimperialismus und Neokolonialismus noch dringlicher geworden sind. Dazu gehört die Notwendigkeit, dass der nordamerikanische Feminismus und die Queer Studies transnationale Rahmenwerke aufgreifen, die Fragen des Kolonialismus, der politischen Ökonomie und der Rassenbildung in den Vordergrund stellen.
Eine gründliche Neukonzeption der Moderne, um den heteronormativen Regulierungspraktiken moderner Staatsgebilde Rechnung zu tragen.
Und für Feministinnen, die sich mit den spirituellen Dimensionen der Erfahrung und der Bedeutung der heiligen Subjektivität auseinandersetzen.
In diesen Betrachtungen verbindet Alexander geschickt große, oft widersprüchliche historische Prozesse über Zeit und Raum hinweg. Sie konzentriert sich auf die Kriminalisierung queerer Gemeinschaften in den Vereinigten Staaten und der Karibik in einer Weise, die uns dazu anregt, neu zu überdenken, wie die Moderne ihre eigenen Traditionen erfindet.
Sie stellt die politische Organisierung und das Bewusstsein der Arbeiterinnen in den globalen Fabriken in Mexiko, der Karibik und Kanada der dringenden Notwendigkeit gegenüber, dass die akademischen Fabriken für soziale Gerechtigkeit lehren.
Sie reflektiert über die Grenzen und das Versagen des liberalen Pluralismus.
Und sie legt originelle und überzeugende Argumente vor, die zeigen, wie und warum die generationenübergreifende Erinnerung eine unverzichtbare spirituelle Praxis in den unterschiedlich konstituierten Gemeinschaften farbiger Frauen ist, da sie als kraftvolles Gegenmittel zur Unterdrückung wirkt. In diesem facettenreichen, visionären Buch kartiert Alexander das Terrain alternativer Geschichten und bietet neue Formen des Wissens, mit denen sich alternative Zukünfte gestalten lassen.