Bewertung:

Das Buch von Hussain Haqqani bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Analyse der sozio-politischen Landschaft Pakistans, die sich auf historische Zusammenhänge und die Auswirkungen der Islamisierung stützt. Während viele Leser die gründliche Recherche und das Verständnis für die komplexe Situation Pakistans loben, kritisieren einige, dass sich der Autor auf Zitate stützt und keine neuen Ideen vorstellt. Andere Kritiken heben sowohl die erhellenden Qualitäten als auch die deprimierenden Realitäten hervor.
Vorteile:Gut recherchiert, aufschlussreich, präsentiert eine historische Perspektive, einzigartiges Insiderwissen, regt zum Nachdenken an, empfohlen für das Verständnis Pakistans, hält verschiedene politische und soziale Elemente im Gleichgewicht.
Nachteile:Enthält einen „Cut-and-Paste“-Schreibstil mit übermäßigen Zitaten, wird als Mangel an neuen Erkenntnissen empfunden, einige Rezensionen bezeichnen es als Propaganda, und der pessimistische Ausblick könnte die Leser entmutigen.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Reimagining Pakistan: Transforming a Dysfunctional Nuclear State
Salman Rushdie beschrieb Pakistan einmal als ein „schlecht vorgestelltes Land“. In der Tat hat Pakistan seit seiner Geburt vor siebzig Jahren für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutungen.
Das mit Atomwaffen ausgerüstete und von Militärs und Militanten beherrschte Land wird weltweit als „gefährlich“, „instabil“, „Brutstätte des Terrorismus“ und „Land der Intoleranten“ bezeichnet. Ein Großteil der Dysfunktionalität Pakistans ist auf eine religiöse Ideologie und die Feindseligkeit gegenüber dem Land zurückzuführen, aus dem es hervorgegangen ist - Indien. Aber 95 Prozent der 210 Millionen Einwohner Pakistans wurden nach der Teilung als Pakistaner geboren und können ihre Heimat nicht einfach aufgeben.
In seinem neuen Buch plädiert Husain Haqqani, einer der weltweit wichtigsten Kommentatoren zu Pakistan, für eine mutige Neukonzeption des Landes. Reimagining Pakistan bietet eine freimütige Diskussion über Pakistans Ursprünge und seine aktuellen Schwächen, mit Vorschlägen für ein Überdenken seiner Ideologie, und zeigt ein nationales Ziel auf, das über die Rivalität mit Indien hinausgeht.