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Securing Pakistan's Tribal Belt
Nach pakistanischem Recht ist ein föderal verwaltetes Stammesgebiet (Federally Administered Tribal Area, FATA) eine halbautonome Region, die nach Regeln regiert wird, die noch aus der britischen Kolonialzeit stammen. Heute sind die pakistanischen FATA ein sicherer Zufluchtsort für internationale Terroristen, Trainingsgelände für regionale Kämpfer und eine destabilisierende Bedrohung für den pakistanischen Staat.
Seit dem 11. September 2001 hat die pakistanische Regierung verschiedene Strategien verfolgt, um diesen sich überschneidenden Bedrohungen für die nationale und internationale Sicherheit zu begegnen, die von einer massiven militärischen Besetzung bis zu politischen Verhandlungen reichen. In dem Bemühen, Islamabad in seinen Bemühungen zu unterstützen, sagte die Bush-Regierung 2007 750 Millionen Dollar für die Sicherheits- und Entwicklungshilfe in den FATA über fünf Jahre zu.
Es bleibt jedoch unklar, wie wirksam diese Hilfe sein wird, um das zentrale politische Dilemma zu lösen, mit dem die Vereinigten Staaten in den FATA konfrontiert sind: Wie kann man gegen unmittelbare Sicherheitsbedrohungen vorgehen - Kämpfer, die US-Truppen in Afghanistan angreifen, oder Terroristen, die Anschläge auf amerikanische Bürger verüben - und gleichzeitig daran arbeiten, die FATA in ein stabiles, regierbares Gebiet zu verwandeln. Die nächste Regierung wird die US-Strategie für den Umgang mit Pakistans Stammesgrenzen neu bewerten müssen.
Dieser Bericht bietet eine umfassende US-Politik für den Umgang mit den pakistanischen FATA, die eine Mischung aus finanzieller Unterstützung, diplomatischer Einflussnahme, verdeckten Maßnahmen und militärischer/geheimdienstlicher Zusammenarbeit beinhaltet. Er enthält solide Empfehlungen, die als Ausgangspunkt für eine Diskussion über alternative mittel- und langfristige Pläne für die US-Hilfe an die nächste Regierung dienen.