
Giovanna Silva hat die längst vergangene Pracht des Palmyra, eines legendären Hotels in Baalbek, Libanon, eingefangen. Sie führt uns durch alte und bezaubernde Räume, die die einstige dekadente Seele des Hotels ausstrahlen.
Blasse Farben, Risse in den Wänden, der Geruch von alten Holzmöbeln und Perserteppichen nehmen uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Gleichzeitig spüren wir die aktuelle Präsenz von Krieg und Verfall. Aus den Fenstern des Palmyra kann man die Ruinen des antiken römischen Tempels von Heliopolis sehen.
Aus diesem Grund besuchten viele Touristen und Akademiker das Hotel seit seiner Eröffnung im Jahr 1874. Seit dieser Zeit hat das Hotel keinen einzigen Tag geschlossen.
Seine Popularität zog internationale Persönlichkeiten wie Ella Fitzgerald, Nina Simone, Jean Cocteau und Charles de Gaulle an, aber aufgrund der Auswirkungen des Krieges an der Grenze zu Syrien und einer allgemeinen wirtschaftlichen Depression steht das Hotel nun leer. Text, Olaf Nicolali.
Rückentitel. Limitierte Auflage von 500 Exemplaren.