Bewertung:

Pantomime von Laura Lam ist ein Fantasy-Steampunk-Roman für junge Erwachsene, in dessen Mittelpunkt Micah Grey steht, eine Figur, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität und persönlichen Geheimnissen auseinandersetzt, während sie in einem Zirkus trainiert. In der Geschichte werden Vergangenheit und Gegenwart gekonnt miteinander verwoben, und sie zeichnet sich durch eine reichhaltige Weltgestaltung und eine tiefgehende Charakterentwicklung aus. Die Leserinnen und Leser schätzen die tiefgründige Auseinandersetzung mit Geschlechterfragen, Identität und den Feinheiten des Zirkuslebens, auch wenn einige der Meinung sind, dass die Auflösung der Handlung zu viele Fragen offen lässt, was auf den Wunsch nach einer Fortsetzung hindeutet.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Prosa und fesselnder Erzählstil.
⬤ Tiefgründige und komplexe Charakterentwicklung, besonders bei Micah und den Nebenfiguren.
⬤ Nachdenkliche Erforschung von Geschlechtsidentität und Sexualität.
⬤ Einzigartiger und faszinierender Aufbau der Welt mit Elementen wie Vestige und Penglass.
⬤ Emotionale und nachvollziehbare Themen der Selbstentdeckung und Zugehörigkeit.
⬤ Starkes Tempo, das den Leser fesselt und zum Weiterblättern anregt.
⬤ Die Handlung könnte sich zum Ende hin überstürzt anfühlen und ungelöste Konflikte und einen Cliffhanger hinterlassen.
⬤ Einigen Lesern fehlte es den Zirkuselementen an Spaß oder Authentizität.
⬤ Elemente der Vorhersehbarkeit in den Wendungen der Handlung wurden bemerkt.
⬤ Einige Ungereimtheiten in der Erzählung.
⬤ Einige Leser hätten sich mehr Erläuterungen zum Aufbau der Welt gewünscht, statt subtiler Andeutungen.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Genes Leben gleicht dem Traum einer Debütantin. Doch sie verbirgt ein Geheimnis, für das sie vom Adel gemieden werden würde.
Gene ist sowohl männlich als auch weiblich. Außerdem verfügt sie über ungewollte magische Fähigkeiten, die zuletzt bei geheimnisvollen Wesen aus einer längst vergangenen Zeit gesehen wurden. Die Situation eskaliert, als ihre Eltern einen verheerenden Verrat planen, woraufhin sie als Junge verkleidet flieht.
In der jenseitigen Stadt findet sie glühende gläserne Relikte aus einer untergegangenen Zivilisation. Sie rufen nach ihr, aber sie will Freiheit, keine Geheimnisse.
Als Micah Grey neu erfunden, schließt sich Gene dem Zirkus als Luftakrobatin an. Sie entdeckt die Freude am Fliegen, wird aber von Visionen der Gefahr geplagt.