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Tank Gun Systems: The First Thirty Years, 1916-1945: A Technical Examination
Über den Einsatz von Panzern im Gefecht ist schon viel geschrieben worden. Über die Geschützsysteme, die ihr Herzstück bilden, ist jedoch nur wenig erschienen.
Dieses Buch beschreibt und untersucht die Hauptgeschützsysteme mittlerer und schwerer Panzer vom ersten Einsatz 1916 im Ersten Weltkrieg bis zu denjenigen, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 in großer Zahl eingesetzt wurden, einschließlich der Panzer der Zwischenkriegszeit. Betrachtet werden vor allem Geschütze mit einem Kaliber von mehr als 35 mm, die in einer Stückzahl von mehr als 100 Stück eingesetzt wurden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Geschützen, die in Türmen auf schwereren gepanzerten Kettenfahrzeugen (über 15 Tonnen) montiert waren, die als Panzer galten.
Es gibt jedoch Ausnahmen, da die 6-Pfünder-Kanonen der britischen Panzer des Ersten Weltkriegs sowie die 75-mm-Kanonen der französischen mittleren Panzer aus derselben Zeit (alle ohne Turm) einbezogen werden. Die Behandlung von Geschützsystemen umfasst Visier- und Feuerleiteinrichtungen, Geschützlegeeinrichtungen, Lafetten und die Palette der verschossenen Munition sowie das eigentliche Geschütz, einschließlich Rohr, Rohrwiege, Verschluss, Zündmechanismus, Visier und Rückstoßsystem.
Damit verbunden sind Fragen der Handhabung der Waffe (Laden und Entladen), der Munitionskonstruktion und der Feuergeschwindigkeit. Untersucht werden auch der maximale Impuls und die maximale Energie, die beim Abfeuern einiger der verfügbaren Munitionsarten erzeugt werden und vom Rückstoßsystem der Waffe absorbiert werden müssen.