Bewertung:

Paradise Rot ist eine surreale und düstere Geschichte über eine Frau namens Jo, die das Leben mit ihrem seltsamen Mitbewohner Carral in einem verfallenden, unkonventionellen Wohnhaus meistert. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Wahnsinn, Verfall, Sexualität und Identität. Sie verbindet groteske Bilder mit lyrischer Sprache und ruft starke Reaktionen hervor, die von Faszination bis zu Unbehagen reichen. Während einige Leserinnen und Leser die Schönheit der Einzigartigkeit des Buches schätzen, fühlen sich andere von der Handlung und dem Tempo enttäuscht.
Vorteile:⬤ Einzigartige und surreale Erzählung
⬤ wunderschön gestaltete Sprache
⬤ ruft starke Bilder und Emotionen hervor
⬤ schwingt mit bei Gefühlen von Entfremdung und Identitätssuche
⬤ faszinierende Atmosphäre
⬤ einprägsame und zum Nachdenken anregende Themen.
⬤ Die Handlung kann sich langsam anfühlen und hat keine traditionelle Struktur
⬤ manche Leser finden sie verwirrend oder ereignislos
⬤ häufige und unangenehme Anspielungen auf Körperflüssigkeiten
⬤ ist aufgrund seiner düsteren und grotesken Natur vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Paradise Rot
Ein lyrischer Debütroman einer Musikerin und Künstlerin, die für ihre scharfen sexuellen und politischen Bilder bekannt ist
Jo ist in einem fremden Land, um dort zu studieren, und erlebt eine noch seltsamere Zeit als die meisten anderen. In einem Haus ohne Wände, das sie mit einer Frau teilt, die keine Grenzen kennt, erwacht ihr fremdes Zuhause auf unvorstellbare Weise zum Leben. Jo's Sensibilität und alle ihre Sinne werden zunehmend geschärft und beansprucht, während die Grenzen zwischen Körpern und Pflanzen, Träumen und Wachen verschwimmen und ineinander greifen.
Dieser Debütroman der von der Kritik gefeierten Künstlerin und Musikerin Jenny Hval ist ein berauschendes und übersinnliches Porträt des sexuellen Erwachens und des queeren Begehrens.