Bewertung:

Die Rezensionen zu „Parallel Lines“ von Peter Lantos heben ein tief bewegendes und gut geschriebenes Memoir hervor, das die erschütternden Erlebnisse einer jüdischen Familie während des Holocausts in Ungarn schildert. Die Leserinnen und Leser schätzen die einzigartige Perspektive des Autors, insbesondere die Einblicke aus der Sicht eines Kindes. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Überleben, Widerstandskraft und Menschlichkeit inmitten der Tragödie, was sie sowohl fesselnd als auch lehrreich macht. Obwohl einige die Thematik als schwer oder deprimierend empfanden, ist der allgemeine Konsens, dass das Buch eine wichtige und zum Nachdenken anregende Lektüre ist.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und wortgewaltige Erzählung.
⬤ Überzeugende Perspektive aus der Sicht eines Kindes.
⬤ Inspirierender Bericht über Überleben und Widerstandsfähigkeit inmitten einer Tragödie.
⬤ Gut recherchiert und informativ über die Geschichte des Holocaust.
⬤ Ausgewogene Schilderung mit Momenten der Hoffnung und Güte.
⬤ Fesselnd und den Leser fesselnd.
⬤ Bietet Einblicke, die zu nachdenklichen Diskussionen unter den Lesern anregen.
⬤ Die Thematik kann schwer sein und als deprimierend empfunden werden.
⬤ Einige Leser äußerten eine persönliche Abneigung gegen das Genre der Biografie oder Autobiografie.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch noch länger hätte sein können, um die Themen weiter zu vertiefen.
⬤ Einige Leser fanden die emotionale Tiefe im Vergleich zu anderen dramatisierten Berichten nicht ausreichend.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Parallel Lines: A Journey from Childhood to Belsen
Ich habe nur wenige Autobiographien gelesen, die außergewöhnlicher sind... Erstaunlich OBSERVER
Ein Klassiker. Mir war es lieber als Primo Levis If This is a Man EDWARD WILSON
Die hellsichtige Reise eines Kindes in die Hölle ANNE SEBBA
Dies ist die Geschichte der Reise eines kleinen Jungen aus einer verschlafenen ungarischen Provinzstadt während des Zweiten Weltkriegs in das Konzentrationslager Bergen-Belsen. Nach einem Winter in Bergen-Belsen, in dem sein Vater starb, wurden er und seine Mutter von den Amerikanern außerhalb eines kleinen deutschen Dorfes befreit und an die Rote Armee ausgeliefert. Sie entkamen den Russen und reisten, versteckt in einem Güterzug, über Prag nach Budapest.
Im Gegensatz zu anderen Büchern, die sich mit dieser Zeit befassen, handelt es sich hier nicht um eine Holocaust-Geschichte, sondern um die Erinnerung eines Kindes an eine Reise voller Überraschungen, Aufregung, Trauer und Schrecken. Dennoch ist es ein Zeugnis des Überlebens, der Überwindung von Hindernissen, die für Erwachsene unüberwindbar erscheinen mögen, für ein Kind aber nur Teil eines Abenteuers und schließlich der Genesung waren.
Nachdem er im Westen Karriere gemacht hatte, beschloss der Autor, die Stationen seiner früheren Reisen noch einmal zu besuchen und die Vergangenheit aus der Perspektive der Gegenwart zu erleben. Auf dem Weg dorthin werden die Geister der Vergangenheit schließlich durch die Freundlichkeit neuer Freunde zur Ruhe gebracht.
(Mit einer Einführung von Lisa Appignanesi)