Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Darstellung der paramilitärischen Operationen der CIA im kommunistisch-chinesisch besetzten Tibet über einen Zeitraum von fast 20 Jahren und untersucht die komplexen Beziehungen der USA in der Region sowie die Bemühungen um die Bildung tibetischer paramilitärischer Einheiten.
Vorteile:Das Buch ist methodisch geschrieben, gut recherchiert und enthält Fotos aus der Zeit, Karten und Farbtafeln mit Waffen und Ausrüstung. Es bietet einen guten Überblick über das Thema und gibt tiefe Einblicke in die Operationen der CIA und den geopolitischen Kontext.
Nachteile:Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die bedeutenden Erfolge dieser Operationen unklar sind, was die wahrgenommene Wirkung des behandelten Materials schmälern könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
CIA Paramilitary Operations in Tibet: 1957-1974
Paramilitärische Operationen der CIA in Tibet ist die Geschichte, wie die US-Regierung - in erster Linie durch die CIA und oft in Zusammenarbeit mit Indien - dazu kam, den tibetischen Widerstand in einer der extremsten verdeckten Kampagnen des Kalten Krieges nutzbar zu machen, zu fördern und zu unterstützen. Insbesondere wird ein wichtiges Kapitel in der paramilitärischen Geschichte der CIA beschrieben.
In Tibet wurden neuartige Ausrüstungsgegenstände - beispielsweise Flugzeuge und Fallschirme - unter den extremsten Bedingungen getestet, die man sich vorstellen kann. Neue Kommunikationstechniken wurden ausprobiert und perfektioniert. In vielen Fällen wurden die gewonnenen Erkenntnisse auch auf anderen Schlachtfeldern des Kalten Krieges wie Vietnam, Laos und anderswo angewandt.
Tibet wurde daher zu einem wichtigen Versuchsfeld für die CIA-Agenten und ihre Spionagetechniken. CIA Paramilitary Operations in Tibet enthält über 60 Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos von den Teilnehmern der Kampagne und den Abzeichen der beteiligten Organisationen sowie speziell in Auftrag gegebene farbige Kunstwerke, die die im Himmel über Tibet eingesetzten Flugzeuge illustrieren.