Bewertung:

Das Buch „Paris ist nicht tot“ von Cole Stangler wird für seine fesselnde Erzählung über die sozioökonomischen Probleme rund um das Wohnen in Paris gelobt, wobei der Schwerpunkt auf Armut und Gentrifizierung liegt. Er verbindet historische Zusammenhänge mit persönlichen Geschichten, um ein tieferes Verständnis des Alltagslebens in der Stadt zu vermitteln. Während viele Rezensionen die Lesbarkeit und den Tiefgang des Buches loben, kritisieren einige, dass es einseitig sei und eine enge Sichtweise auf komplexe Themen präsentiere.
Vorteile:⬤ Fesselnder und einnehmender Schreibstil
⬤ bietet eine tiefere Perspektive auf das Pariser Leben
⬤ bietet Lösungen für Wohnungsprobleme
⬤ verbindet historischen Kontext mit persönlichen Erzählungen
⬤ lässt den Leser hoffnungsvoll zurück
⬤ außergewöhnlich gut organisiert und lesbar.
⬤ Kritisiert für seine flache und einseitige Analyse
⬤ wird als ein kaum verhüllter Angriff auf den fairen Immobilienmarkt wahrgenommen
⬤ stützt sich auf ausgewählte Daten und Erzählungen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Paris Is Not Dead: Surviving Hypergentrification in the City of Light
Ein Blick auf eine der beliebtesten Städte der Welt aus der Sicht der Menschen auf der Straße, in einem atemberaubenden Debüt, das topaktuelle Berichterstattung und eine umfassende politische Analyse des sich wandelnden Paris miteinander verbindet.
Das Paris der populären Vorstellung ist gesäumt von kopfsteingepflasterten Straßen und eleganten Cafés, ein Leuchtturm für Fashionistas und gut betuchte Touristen. Doch der französisch-amerikanische Journalist Cole Stangler, der für seine Reportagen über Paris und die französische Politik bekannt ist, vertritt die Ansicht, dass das pulsierende Herz der Stadt des Lichts woanders schlägt - in den aufstrebenden Arbeitervierteln, deren Bewohner heute aus ihrer Heimatstadt verdrängt werden.
Paris Is Not Dead erforscht die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt des Lichts durch die Linse des Klassenkonflikts und hebt die überragende Rolle der Einwanderer bei der Gestaltung des fortschrittlichen, kosmopolitischen und aufgeschlossenen Charakters der Stadt hervor - in einer Zeit, in der sich die Politik landesweit in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Das ist das Paris, das viele Touristen allzu oft übersehen: die von Einwanderern geprägten Viertel wie das 18. Arrondissement, wo überfüllte Straßenmärkte noch immer den Alltag bestimmen. Stangler erweckt diesen Blick auf die Stadt zum Leben, indem er fesselnde Straßenreportagen, Geschichten der heutigen Pariser Arbeiterklasse, die jüngste Geschichte und eine umfassende Analyse der größeren Kräfte, die die Stadt prägen, miteinander verbindet.
In der Tradition von Lucy Sante und Mike Davis bietet Paris Is Not Dead ein von Grund auf neues Porträt eines der lebendigsten urbanen Zentren der Welt - und einen Aufruf zum Handeln für Frankophile und alle, denen die Zukunft der Städte am Herzen liegt.