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Participation: From Tyranny to Transformation: Exploring New Approaches to Participation in Development
Partizipative Techniken haben sich sowohl bei der Durchführung von Projekten in Entwicklungsländern als auch bei Gemeinschaftsmaßnahmen in Industrieländern durchgesetzt.
In jüngster Zeit wurde Partizipation jedoch oft als reine Rhetorik abgetan, die von Akteuren, die unter dem Deckmantel der Zustimmung der Gemeinschaft ihre eigenen Ziele verfolgen, manipuliert werden kann. In diesem wichtigen neuen Band versuchen Wissenschaftler und Praktiker aus dem Bereich der Entwicklungs- und anderer Sozialpolitiken, diese simplifizierende Schlussfolgerung zu widerlegen.
Sie zeigen, wie Partizipation dazu beitragen kann, einen echten Wandel für marginalisierte Gemeinschaften herbeizuführen. Dieser Band ist der erste umfassende Versuch, den Stand der partizipatorischen Ansätze nach der Kritik an der "Tyrannei" zu bewerten. Er fasst die jüngste Konvergenz zwischen partizipativer Entwicklung und partizipativer Regierungsführung zusammen.
Dabei wird die Frage nach der Handlungsfähigkeit des Volkes neu gestellt und die Bandbreite der beteiligten institutionellen Akteure - Staat, Zivilgesellschaft und Geberorganisationen - umspannt. Der Band bettet die Partizipation in die zeitgenössischen Fortschritte der Entwicklungstheorie ein.