
Pathologies of Democratic Frustration: Voters and Elections Between Desire and Dissatisfaction
In einer Zeit weit verbreiteter Desillusionierung sagen uns die Bürger immer wieder, wie „frustriert“ sie von ihren Demokratien sind. Obwohl Wissenschaftler und Kommentatoren diese Klage schon millionenfach gehört haben, haben wir sie vielleicht nicht so ernst genommen, wie wir sollten.
Die Autorin nimmt das Konzept der demokratischen Frustration wörtlich und legt es unter ein noch nie dagewesenes analytisches und empirisches Mikroskop. Sie wendet Erkenntnisse aus der Psychologie und der politikwissenschaftlichen Literatur an und nutzt eine Mischung aus Panelstudien, Umfragen, Interviews und Experimenten, um die Quellen, die Natur, die Dimensionen und die Folgen der Frustration zu verstehen.
Das Buch wirft ein noch nie dagewesenes Licht auf die Pathologien der Demokratieverdrossenheit in den USA, Großbritannien, Australien und Südafrika, wobei der Schwerpunkt auf der Allgemeinbevölkerung und auf jungen Menschen liegt. Auf diese Weise liefert es neue, zum Nachdenken anregende Erkenntnisse über die wahre Natur der gegenwärtigen Demokratiekrisen und nicht zuletzt darüber, wie der tatsächliche Wunsch der Bürger nach Demokratie ihre Unzufriedenheit auf einzigartige Weise prägt.