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Die deutsche Künstlerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) widersetzte sich allen Konventionen ihrer Zeit: Sie war eine professionelle Künstlerin, sie malte alltägliche Szenen aus dem Leben von Frauen und Selbstporträts - auch während ihrer Schwangerschaft - und sie verwendete eine reiche, erdige Farbpalette, darunter viele Rosatöne. In dieser leicht verständlichen Einführung in die Künstlerin erzählt der Kunsthistoriker Uwe M. Schneede die Geschichte, wie Modersohn-Becker zu einer der wichtigsten Künstlerinnen der Moderne wurde.
Schneede führt eine gründliche visuelle Analyse von Modersohn-Beckers Gemälden durch und untersucht, wie sie Frauen, darunter auch sich selbst, in einer Weise malte, die bis dahin noch nicht zu sehen war, und warum ihre Bilder so bedeutend geblieben sind. Diese Studie wird mit einer aufschlussreichen Diskussion über das kurze Leben der Künstlerin gepaart, von ihren frühen Kursen im Verband Berliner Künstlerinnen bis hin zur Schaffung der ersten bekannten weiblichen Akt-Selbstporträts.
Mit selten gezeigten Bildern aus Modersohn-Beckers Archiv sowie faszinierenden Einblicken in ihr Leben und Werk bietet Paula Modersohn-Becker eine willkommene Gelegenheit, diese bedeutende Künstlerin der Moderne kennenzulernen.