Bewertung:

Das Buch stellt eine wissenschaftliche Untersuchung des Judentums des Zweiten Tempels und seiner Beziehung zum paulinischen Denken dar, wobei es die traditionellen Perspektiven auf Paulus verändert und das Konzept des „Bundesnomismus“ fördert. Es wurde zwar für seine Forschung und seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt, doch wird es auch als anspruchsvoll und dicht bezeichnet, insbesondere für Nichtfachleute. Einige Leser schätzen seine Bedeutung für die moderne Paulusforschung, während andere bestimmte Schlussfolgerungen und die Schwierigkeit der Lektüre kritisieren.
Vorteile:⬤ Lehrreich und zum Nachdenken anregend
⬤ Gründliche Forschung
⬤ Detaillierte Untersuchung des Judentums des Zweiten Tempels
⬤ Bietet eine neue, wissenschaftliche Perspektive auf Paulus
⬤ Unverzichtbar für Paulus-Studien
⬤ Verändert traditionelle Auffassungen
⬤ Gut für fortgeschrittene Leser und Forscher.
⬤ Keine leichte Lektüre
⬤ dicht und herausfordernd für Laienleser
⬤ mag nicht diejenigen ansprechen, die einen einfacheren Überblick suchen
⬤ einige Kritikpunkte an den Schlussfolgerungen, insbesondere in Bezug auf den „Bundesnomismus“
⬤ der umfangreiche Fokus auf frühere Gelehrte kann Leser verwirren, die mit den Debatten nicht vertraut sind.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Paul and Palestinian Judaism
Paulus und das palästinensische Judentum vergleicht das Judentum, wie es sich selbst versteht, mit Paulus, wie er sich selbst versteht. Sanders verfolgt folgende Ziele:
Methodisch zu überlegen, wie man zwei (oder mehr) verwandte, aber unterschiedliche Religionen vergleichen kann.
die Sichtweise des rabbinischen Judentums, die in der neutestamentlichen Forschung noch immer vorherrscht, zu zerstören.
Begründen Sie eine andere Sichtweise des rabbinischen Judentums.
Argumentieren Sie für das palästinensische Judentum als Ganzes.
Argumentieren Sie für ein bestimmtes Verständnis von Paulus.
einen Vergleich zwischen Paulus und dem palästinensischen Judentum anstellen.
Dieser Band leistet nicht nur einen Beitrag zum Verständnis des Paulus und seines Verhältnisses zum Judentum, sondern auch zur Erforschung des Judentums selbst.