Bewertung:

Das Buch bietet prägnante und informative Biografien von weniger bekannten Pelztierfängern und -händlern des frühen amerikanischen Westens und ist damit eine wertvolle Quelle für alle, die sich für die Geschichte des Pelzhandels interessieren. Während der Inhalt für seine Ausführlichkeit und den Verzicht auf akademischen Jargon gelobt wird, empfanden einige Leser den Umfang und die Karten als unzureichend.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Quelle für biografische Informationen
⬤ prägnante und ansprechende Beschreibungen
⬤ hebt weniger bekannte Persönlichkeiten hervor
⬤ informativ und gut recherchiert
⬤ zugänglicher Schreibstil
⬤ angenehm zu lesen.
⬤ Kürzer als andere Bände der Reihe
⬤ Biografien sind kurz, meist nur wenige Seiten lang
⬤ Karte ist schwer zu lesen
⬤ könnte von breiteren Aufnahmekriterien profitieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Fur Traders, Trappers, and Mountain Men of the Upper Missouri
John Jacob Astors Traum vom Imperium nahm in Form der American Fur Company Gestalt an. Als Astor 1834 in den Ruhestand ging, erstreckte sich dieses Firmenmonopol von einem Depot auf Mackinac Island bis zu den Außenposten jenseits des Zusammenflusses von Missouri und Yellowstone nach Westen.
Fur Traders, Trappers, and Mountain Men of the Upper Missouri konzentriert sich auf achtzehn Männer, die die American Fur Company und ihre Nachfolger im Handel am oberen Missouri repräsentierten. Ihre Biografien wurden aus dem zehnbändigen Klassiker Mountain Men and the Fur Trade of the Far West, herausgegeben von LeRoy R. Hafen, zusammengestellt.
In diesen Kapiteln werden die Macher und Gestalter eines großen Unternehmens vorgestellt: Ramsay Crooks, der Mann aus den Bergen, der nach Astor die American Fur Company leitete; Kenneth McKenzie, „König des Missouri“; Gabriel Franchere, Überlebender der Astor-Katastrophe; Charles Larpenteur, Kommandant von Fort Union und Chronist des Pelzhandels.
Auch der feurige William Laidlaw, die ehrgeizigen James Kipp und John Cabanne Sr., die diplomatischen David Dawson Mitchell und Malcolm Clark, der gichtbrüchige James A. Hamilton (Palmer), die umstrittenen John F.
A. Sanford und Francis A. Chardon, der leichtlebige William Gordon und der unglückliche William E.
Vanderburgh sind dabei. Ergänzt wird diese denkwürdige Besetzung durch Alexander Culbertson, einen geschickten Jäger, Auguste Pike Vasquez, einen Mann der Berge, Henry A. Boller, einen gebildeten Angestellten, und Jean Baptiste Moncravie, einen Händler und Geschichtenerzähler.