
Peripheral Methodologies: Unlearning, Not-Knowing and Ethnographic Limits
Wie stellt die Peripherie eine Herausforderung für Methodik und Theoriebildung dar? In diesem Buch wird untersucht, wie das Periphere in die ethnografische Forschung einbezogen werden kann, und es wird darüber nachgedacht, was es bedeutet, an der Peripherie zu sein - ontologisch und epistemologisch.
Ausgehend von der Prämisse, dass Klarheit und Festigkeit als Ideale der Moderne uns daran hindern, uns dem zu nähern, was sich nicht leicht erfassen und in wissenschaftliche Grenzen einordnen lässt, plädiert das Buch dafür, an der Grenze zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten zu bleiben, um diese ethnografische Grenze zu überschreiten. Peripheral Methodologies zeigt, dass Peripherität nicht nur als Randbedingung zu sehen ist, sondern vielmehr als eine Form der Theoriebildung und Praxis, die Reflexivität und Experimentieren einschließt.
Anstatt das Periphere zu domestizieren, praktizieren die Autoren (und bestehen darauf) Expertise in umgekehrter Weise, indem sie ihre Werkzeuge verlernen, um das Empirische und Analytische auf andere Weise zu integrieren