
Persian Royal-Judaean Elite Engagements in the Early Teispid and Achaemenid Empire: The King's Acolytes
Jason Silverman legt eine zeitgemäße und notwendige Studie vor, die das Verständnis der achämenidischen Ideologie und des Judentums der persischen Periode fördert.
Während das Perserreich der Achämeniden (ca. 550-330 v.
Chr.) alle früheren Reiche des Alten Orients in Größe und Lebensdauer in den Schatten stellte, ist das königliche System, das diese Zivilisation schmiedete und bewahrte, nur ansatzweise verstanden, ebenso wie das kaiserliche und religiöse Erbe, das künftigen Generationen hinterlassen wurde. Als Antwort auf dieses Defizit bietet Silverman ein kritisch anspruchsvolles und interdisziplinäres Modell für vergleichende Studien. Während die Achämeniden den Jerusalemer Tempel wieder aufbauten, spiegeln sich in der judäischen Literatur dieser Zeit die Spannungen über seine persische Wiederherstellung wider, wobei sie die kollidierenden religiösen Perspektiven aufzeigen.
Obwohl sowohl der Erste Sacharja (1-8) als auch der Zweite Jesaja (40-55) umstritten sind, wird der größere kaiserliche Kontext nur selten eingehend behandelt; beide Bücher befassen sich direkt mit der Legitimität des Tempels und sind dadurch eng mit den Auseinandersetzungen der Könige mit den Kulten verbunden. Silverman untersucht, wie die achämenidischen Könige ihre Herrschaft gegenüber den unterworfenen Minderheiten darstellten, wie die Eliten der Minderheiten diese Ideologie umgestalteten und wie lange dieser Einfluss andauerte, wie die Reaktionen der Judäer auf die Wiederherstellung des Jerusalemer Tempels zeigen.