
Personal and Public Interests: Frieda B. Hennock and the Federal Communications Commission
Im Gegensatz zu vielen ihrer weiblichen Zeitgenossen in den dreißiger und vierziger Jahren, die mit ihren politischen Aktivitäten die Agenden männlicher Politiker unterstützten, verfolgte Frieda B.
Hennock ihre eigenen politischen Ziele. Geleitet von intensiven persönlichen und öffentlichen Interessen wurde sie als erste Frau in die Federal Communications Commission (FCC) berufen, und ihre Amtszeit fiel in eine Zeit beispielloser Regulierungstätigkeit, in der die FCC mehrere wichtige Entscheidungen zur Entwicklung des Fernsehens traf.
In dieser Zeit traf die FCC mehrere wichtige Entscheidungen zur Entwicklung des Fernsehens. Hennock forderte den Status quo der FCC heraus und machte sich gleichzeitig mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Entwicklung des Bildungsfernsehens einen politischen Namen, wodurch sie zu einer der bedeutendsten weiblichen politischen Persönlichkeiten dieses Jahrhunderts wurde. Mit Hilfe kritischer und historischer Forschungsmethoden beleuchtet Brinson Schlüsselereignisse in Hennocks Karriere, darunter ihre ablehnende Haltung bei den Anhörungen zum Farbfernsehen und ihre Blindheit gegenüber den Mängeln des UHF-Systems.
Personal and Public Interests ist ein dringend benötigtes Korrektiv zur wissenschaftlichen Aufarbeitung von Hennocks Leben und Werk, die den Schnittpunkt der Geschichte des Rundfunks und der Frauen in den Vereinigten Staaten darstellen. Dieses aufschlussreiche Werk ist mehr als eine bloße Biografie, denn es untersucht die Verbindung von Geschichte, Technologie und Persönlichkeit und zeichnet so ein lebendiges Porträt einer Frau und ihrer Zeit.