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Planters, Merchants, and Slaves: Plantation Societies in British America, 1650-1820
Wie jedes Unternehmen, das mit Gewalt und viel Geld verbunden ist, war der Betrieb einer Plantage im frühen Britisch-Amerika ein ernstes und brutales Unterfangen.
In dem umstrittenen Buch Planters, Merchants, and Slaves (Pflanzer, Kaufleute und Sklaven) argumentiert Burnard, dass die Weißen das Plantagensystem nicht aus bösartigem Rassismus oder Sadismus entwickelten und aufrechterhielten, sondern eher aus wirtschaftlicher Logik, weil es - um es unverblümt zu sagen - funktionierte. Diese wirtschaftlich erfolgreichen und ethisch ungeheuerlichen Plantagen setzten die Trennung der Rassen voraus, aber ihr Erfolg wurde in Gold und nicht in Haut oder Blut gemessen.
Dieses Buch, das mit Sicherheit kontrovers sein wird, ist ein wichtiger Beitrag zur Forschung über Sklaverei, wirtschaftliche Entwicklung und politische Macht im frühen Britisch-Amerika und stellt mit seiner kraftvollen und originellen Argumentation die historische Orthodoxie kühn in Frage.