Bewertung:

Der Philipper-Kommentar von Guthrie wird für seinen kohärenten und wissenschaftlichen Ansatz gelobt, der Details miteinander verwebt, um ein umfassendes Verständnis des Textes zu ermöglichen. Während er für seinen warmen Ton und seine aufschlussreiche Struktur bekannt ist, wird er dafür kritisiert, dass er sich nicht mit bestimmten zeitgenössischen wissenschaftlichen Debatten auseinandersetzt.
Vorteile:Das Buch wird für seine reife Gelehrsamkeit, seine Wärme und seine Fähigkeit, detaillierte Einsichten zu einem zusammenhängenden Verständnis des Philipperbriefs zu verbinden, anerkannt. Der einleitende Teil wird besonders dafür gelobt, dass er eine breite Perspektive auf den Kontext des Briefes bietet. Der Kommentar legt die Struktur des Philipperbriefs effektiv offen und fördert so das Verständnis des Lesers.
Nachteile:Kritisiert wurde, dass der Kommentar nicht auf die jüngsten wissenschaftlichen Herausforderungen eingeht, insbesondere nicht auf Andrew Perrimans Arbeit zum Thema der Präexistenz. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit bestimmter Übersetzungen und der Möglichkeit, dass der Autor kontroverse Positionen vermieden hat, um künftige Veröffentlichungsmöglichkeiten zu schützen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Philippians
Der Zondervan Exegetical Commentary on the New Testament wurde für Pastoren und Bibellehrer entwickelt und vereint die besten neutestamentlichen Gelehrten von heute in einem Kommentar, der selten in einem Band versammelt ist. Mit sorgfältiger Analyse und Interpretation des griechischen Textes zeichnen die Autoren den Argumentationsfluss in jedem Buch des Neuen Testaments nach und geben den Lesern die Werkzeuge an die Hand, die sie brauchen, um die Bedeutung des Textes richtig zu verstehen und zu vermitteln.
Der Kommentar zu jedem Abschnitt folgt einer klaren Struktur, um den Lesern zu helfen, den Fluss und die Bedeutung des Textes zu erfassen:
⬤ Literarischer Kontext: Eine kurze Diskussion darüber, wie die Passage im breiteren literarischen Kontext des Buches funktioniert.
⬤ Hauptgedanke: Eine ein- oder zweisätzige Erklärung des Hauptgedankens oder der Hauptaussage des Textes.
⬤ Übersetzung und grafische Gestaltung: Präsentiert die Übersetzung des griechischen Textes durch die einzelnen Kommentatoren in einem grafischen Layout, um dem Leser zu helfen, den Gedankenfluss innerhalb des Textes zu visualisieren und somit besser zu verstehen.
⬤ Struktur: Beschreibt den Gedankenfluss des Textes und erklärt, wie bestimmte Auslegungsentscheidungen bezüglich der Beziehung der Klauseln im Text getroffen wurden.
⬤ Exegetische Gliederung: Die Gesamtstruktur des Textes wird in einer ausführlichen exegetischen Gliederung beschrieben. Dies ist besonders hilfreich für diejenigen, die nach einer Möglichkeit suchen, den Gedankenfluss des Textes in einer Lehr- oder Predigtumgebung prägnant zu erklären.
⬤ Erläuterung des Textes: Die Kommentatoren untersuchen Wörter und Bilder, grammatikalische Details, den relevanten alttestamentlichen und jüdischen Hintergrund eines bestimmten Konzepts, den historischen und kulturellen Kontext, wichtige textkritische Fragen und verschiedene auftauchende Auslegungsfragen.
⬤ Theologie in der Anwendung: Die theologische Botschaft des Textes wird zusammenfassend dargestellt. Der Autor erörtert die Theologie des Textes im Hinblick auf seinen Platz innerhalb des Buches und in einem breiteren biblisch-theologischen Kontext. Zum Schluss gibt jeder Kommentator einige Anregungen, was die Botschaft des Textes für die Kirche heute ist.
Die Reihe Zondervan Exegetical Commentary on the New Testament ist die erste Adresse für Pastoren und Bibellehrer, die ein tiefgehendes, aber zugängliches Studium suchen, das sie befähigt, die Bedürfnisse der Christen von heute mit dem biblischen Text zu verbinden.