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Philosophy Americana: Making Philosophy at Home in American Culture
In diesem fesselnden Buch geht Douglas Anderson von der Annahme aus, dass die Philosophie - die griechische Liebe zur Weisheit - in der amerikanischen Kultur lebendig und gut ist. Gleichzeitig bleibt die professionelle Philosophie relativ unsichtbar.
Anderson durchforstet das amerikanische Leben, um Orte in der breiteren Kultur zu finden, an denen die professionelle Philosophie in der unverwechselbaren amerikanischen Tradition ins Gespräch kommen kann. Wie könnten amerikanische Philosophen mit uns über unsere religiöse Erfahrung, unser politisches Engagement, unsere Literatur oder sogar über populäre Musik sprechen?
Andersons zweites Ziel ist es, Orte zu finden, an denen Philosophie in nicht-professionellem Gewand stattfindet - kulturelle Orte wie Country-Musik, Rock'n Roll und Beat-Literatur. Er erweitert nicht nur die Tradition amerikanischer Philosophen wie John Dewey und William James, indem er weniger bekannte Persönlichkeiten wie Henry Bugbee und Thomas Davidson untersucht, sondern findet das Thema und die Ideen der amerikanischen Philosophie auch an einigen unerwarteten Orten, wie etwa in der Musik von Hank Williams, Tammy Wynette und Bruce Springsteen sowie in den Schriften von Jack Kerouac.
von Jack Kerouac.
Die Idee der "Philosophie Americana" basiert auf dem aufkommenden Genre der "Musik Americana", die in traditionellen Themen und Stilen verwurzelt ist, aber unsere gegenwärtigen Erfahrungen aufgreift. Die Musik ist "populär", aber nicht durchweg von wirtschaftlichen Erwägungen geleitet, und Anderson sucht nach einer analogen Rolle für die philosophische Praxis, in der Philosophie und Populärkultur gemeinsam am Leben der Ideen teilhaben. Philosophy Americana nimmt Emersons Suche nach dem Außergewöhnlichen im Gewöhnlichen und James' Überzeugung ernst, dass Populärphilosophie immer noch Philosophie sein kann.
Philosophie Americana: Making Philosophy at Home in American Culture ist beim Verlag auf Open-Access-Basis erhältlich.