
Rethinking Philosophy in Light of the Bible: From Kant to Schopenhauer
Rethinking Philosophy in Light of the Bible (Philosophie im Licht der Bibel neu denken) analysiert die Ideen, die für die Philosophie von Kant, Hegel und Kierkegaard von zentraler Bedeutung sind, um zu zeigen, dass sie sowohl ontologisch als auch historisch biblischen Ursprungs sind.
Brayton Polka argumentiert, dass Schopenhauer eine völlig falsche Vorstellung von den grundlegenden Ideen der Bibel - der Schöpfung, dem Sündenfall Adams und Evas und der Bundesliebe - und des Christentums hat, was seine Philosophie unlösbar widersprüchlich macht, wie er selbst einräumt. Es geht also darum, zu zeigen, dass unsere modernen Werte, die Werte, die die Moderne ausmachen, biblischen Ursprungs sind.
Nur wenn wir verstehen, dass die Moderne von Anfang an biblisch und die Bibel bis zum Ende modern ist, können wir den heute so offensichtlichen Gegensatz zwischen Philosophie und Theologie, zwischen Vernunft und Glaube, zwischen dem Weltlichen und dem Religiösen überwinden. Polka stellt die Unterscheidung, die Kierkegaard zwischen Christentum und Christentum macht, in den Mittelpunkt: Das Christentum steht für die geschichtliche Existenz des einzelnen Individuums; das Christentum steht für christliche Werte, die in heidnischen Begriffen rationalisiert werden. Wenn Gott, wie Kierkegaard zeigt, immer schon ewig existiert hat, dann hat er nie ewig existiert, dann ist er nie für den Einzelnen in die geschichtliche Existenz getreten.
Die Unterscheidung zwischen Christentum und Christentum ist nicht die Unterscheidung zwischen Glaube und Vernunft, sondern zwischen Wahrheit und Götzendienst. Während Theologie und Philosophie jeweils die Wahrheit des Christentums repräsentieren, repräsentieren Schopenhauers götzendienerische Konzepte des Glaubens, nicht weniger als die der Vernunft, das Christentum.