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Pilgrimage
Die Pilgerreise, ein weltweites Ritual, das von fast allen Religionen gepflegt wird, ist eine der beständigsten Traditionen der Zivilisation. In diesem fesselnden Buch reflektiert der Autor und Journalist Peter Stanford über die Gründe, warum die Menschen im Laufe der Jahrhunderte auf denselben heiligen Pfaden gewandert sind.
Anhand dieser Geschichte untersucht Stanford, wie sich die Erfahrungen der ersten Pilger nach Jerusalem, Mekka und Santiago de Compostela mit den Millionen von Menschen vergleichen lassen, die sich heute auf lebensverändernde physische und spirituelle Reisen begeben. Pilgerreisen führen durch heilige Landschaften auf der ganzen Welt, von der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Mexiko-Stadt bis zu den monolithischen Felsenkirchen von Lalibela in Äthiopien und den Flussufern der Kumbh Mela in Indien. Stanford untersucht die historische und spirituelle Bedeutung dieser Orte der Heilung und Besinnung und erörtert ihre Rolle als Wegkreuzungen.
Obwohl Pilgerreisen in der Regel als Flucht des Einzelnen aus dem Alltag betrachtet werden, um Geist und Seele neu auszurichten, hatten institutionelle und nationale Machtkämpfe schon immer Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Pilger ihre eigene persönliche Reise erleben. Dieses zum Nachdenken anregende Buch führt die Leser durch die globale Geschichte des Pilgerns und erzieht eine neue Generation, die vielleicht Trost, Klarheit und Wunder sucht, indem sie den Spuren der Reisenden aus der Vergangenheit folgt.