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Planet TV: A Global Television Reader
Vom Live-Satellitenprogramm Our World aus dem Jahr 1967 bis zu MTV-Musikvideos in Indonesien, vom französischen Fernsehen im Senegal bis zur weltweiten Syndizierung afroamerikanischer Sitcoms und von Darstellungen des Terrorismus im deutschen Fernsehen bis zum internationalen Phänomen der Teletubbies - das Fernsehen liegt an der Schnittstelle von Globalisierung und transnationaler Kultur.
Planet TV bietet einen Überblick über die sich rasch verändernde Landschaft des globalen Fernsehens und kombiniert bereits veröffentlichte Aufsätze von Pionieren der Fernsehforschung mit neuen Arbeiten von führenden Fernsehwissenschaftlern, die die intellektuellen Debatten auf diesem Gebiet verfeinern und erweitern. Der Band ist thematisch gegliedert und befasst sich mit Themen wie Kulturimperialismus, Nationalismus, Postkolonialismus, Transnationalismus, Ethnizität und kulturelle Hybridität. Diese Themen werden anhand konkreter Beispiele und Fallstudien aus der empirischen Arbeit über globale Fernsehindustrien, -programme und -publikum in verschiedenen sozialen, historischen und kulturellen Kontexten beleuchtet.
Mit der Entwicklung eines neuen kritischen Rahmens für die Erforschung der politischen, wirtschaftlichen, soziologischen und technologischen Dimensionen der Fernsehkulturen und der Entkräftung der Annahme, dass das globale Fernsehen lediglich ein Ergebnis der derzeitigen Dominanz des Westens im Weltgeschehen ist, zeigt Planet TV, dass die globalen Dimensionen des Fernsehens schon sehr früh in seiner umstrittenen Geschichte erdacht wurden. Parks und Kumar haben die entscheidenden Momente der Fernsehgeschichte zusammengetragen, um die Gegenwart und Zukunft des Fernsehens zu verstehen.
Zu den Autoren gehören Ien Ang, Arjun Appadurai, Jose B. Capino, Michael Curtin, Jo Ellen Fair, John Fiske, Faye Ginsburg, R. Harindranath, Timothy Havens, Edward S. Herman, Michele Hilmes, Olaf Hoerschelmann, Shanti Kumar, Moya Luckett, Robert McChesney, Divya C. McMillin, Nicholas Mirzoeff, David Morley, Hamid Naficy, Lisa Parks, James Schwoch, John Sinclair, R. Anderson Sutton, Serra Tinic, John Tomlinson, und Mimi White.