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Plantation Politics and Campus Rebellions
Plantation Politics and Campus Rebellions bietet eine multidisziplinäre Untersuchung der Verflechtung der zeitgenössischen Universität mit der Geschichte der Sklaverei und des Siedlerkolonialismus in den Vereinigten Staaten. Angeregt durch mehr als hundert von Studenten organisierte Proteste während der Bewegung für das Leben der Schwarzen untersuchen die Autoren, wie die Rebellionen auf dem Campus - und die Reaktionen der Universitäten darauf - die rassifizierten Ungerechtigkeiten im Kern der Hochschulbildung offenlegen.
Die Politik der Plantagen ist in den Alltag der Universitäten eingebettet - nicht nur in die physischen Strukturen und Räume der akademischen Einrichtungen, sondern auch in ihre Rekrutierungs- und Anwerbungsstrategien, Einstellungspraktiken, Lehrpläne und Vorstellungen von Sozialität, Sicherheit und Gemeinschaft. Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte, die aufzeigen, wie weiße Vorherrschaft Campusgemeinschaften und Klassenzimmer prägt, wie aktuelle Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion die Ungleichheit aufrechterhalten und wie Studierende, Mitarbeiter und Lehrkräfte angesichts institutioneller und gesetzlicher Unterdrückung Widerstand leisten.
Jedes Kapitel hinterfragt eine Verbindung zwischen der Akademie und der Plantage und untersucht, wie Schwarze Menschen und ihre Arbeit gleichzeitig als unverzichtbar und störend für Universitätskulturen und -ökonomien angesehen werden. Der Band ist eine unverzichtbare Lektüre für Studierende, Lehrende, Fachleute für studentische Angelegenheiten und Verwaltungsangestellte, die mehr darüber erfahren wollen, wie Macht im Bildungswesen funktioniert und sich eine emanzipatorische Zukunft vorstellen.