Bewertung:

Peter Sanlons Buch bietet eine klare und prägnante Untersuchung der Queer-Theorie und ihrer Auswirkungen auf die westliche Weltsicht, wobei er sich insbesondere mit den Werken führender Theoretiker wie Judith Butler auseinandersetzt. Während es für seine Einsichten und seine durchdachte Herangehensweise gelobt wird, wurde es kritisiert, weil es zu kurz ist, typografische Fehler aufweist und in der Kindle-Ausgabe keine Seitenzahlen enthält.
Vorteile:⬤ Klare und prägnante Zusammenfassung der Queer-Theorie
⬤ aufschlussreiche Auseinandersetzung mit wichtigen Theoretikern wie Judith Butler
⬤ durchdachte und provozierende Schlussfolgerungen
⬤ ausgewogene Behandlung verschiedener Quellen
⬤ hilfreich für das Verständnis der Auswirkungen der Queer-Theorie in der Gesellschaft.
⬤ Das Buch ist zu kurz und es fehlt ihm an Tiefe in der Betrachtung
⬤ enthält mehrere Tippfehler
⬤ in der Kindle-Ausgabe fehlen Seitenzahlen, was den akademischen Gebrauch erschwert
⬤ einige Leser suchen einen ausführlicheren Dialog mit den Erkenntnissen der Queer-Theoretiker.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Plastic People: How Queer Theory Is Changing Us
Wie ist es dazu gekommen, dass unsere Generation Geschlecht und Sexualität als offen für endlose Veränderungen ansieht? Wie haben obskure akademische Bücher von Queer-Autoren die Populärkultur beeinflusst? Welche Art von Freiheit streben Queer-Autoren wirklich an? Wie können christliche Geistliche darauf reagieren? Dies sind nur einige der Fragen, die in diesem Buch untersucht werden. Bei der Untersuchung dieser Fragen wird deutlich, dass die Queer-Theoretiker unser kulturelles Bewusstsein auf einer tiefgreifenden Ebene beeinflusst haben.
Fast alle Menschen gehen davon aus, dass Sexualität und Geschlecht plastisch sind, d. h. nach Belieben verändert und neu geformt werden können.
Während die Plastizität des Geschlechts von vielen als selbstverständlich vorausgesetzt wird, werden die intellektuellen Ursprünge dieser Ansicht selten untersucht.
Dieses Buch wirft einen sorgfältigen Blick auf die Ansichten der führenden Queer-Theoretikerin Judith Butler. Ihre Ideen werden erforscht und in den Kontext früherer Denker wie Freud, Foucault und Kant gestellt.
Wenn wir die Ziele und Methoden von Queer-Autoren wie Butler verstehen, können wir besser erkennen, wie sie sich mit biblischen Ansichten über Geschlecht und Sexualität vergleichen lassen. Peter Sanlon hat Theologie an den Universitäten Oxford und Cambridge studiert. Seine Doktorarbeit handelt von der Predigt des Augustinus.
Er ist regelmäßiger Redner bei Universitätsmissionen, Mitglied der theologischen Arbeitsgruppe des Latimer Trust und Vorstandsmitglied von Christian Heritage. Er bloggt unter www.grace-city. blogspot.com.