Poetik des Aufbruchs: Affekt und Geschichte in der experimentellen Poesie der Nachkriegszeit

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Poetik des Aufbruchs: Affekt und Geschichte in der experimentellen Poesie der Nachkriegszeit (Benjamin Lee)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Poetics of Emergence von Benjamin Lee ist eine aufschlussreiche und leicht zugängliche Untersuchung der experimentellen Poesie der Nachkriegszeit, die sich auf die Einflüsse bedeutender Dichter aus dieser Zeit konzentriert. Das Buch bietet eine gut abgerundete Analyse des Hintergrunds der Dichter und des soziopolitischen Kontexts, was es für Leser mit unterschiedlichem literarischem Kenntnisstand sowohl informativ als auch unterhaltsam macht.

Vorteile:

Das Buch ist sehr gut lesbar und fesselnd und macht komplexe Ideen der Poetik verständlich. Es bietet umfassende Hintergrundinformationen zu den Dichtern und dem historischen Kontext des Amerikas nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Autorin, die sich mit moderner Poesie und Literaturtheorie auskennt, vermittelt die Inhalte auf effektive Weise und überbrückt so auch Lücken für Leser, die nicht über eine fundierte literarische Ausbildung verfügen.

Nachteile:

Einige Leser werden bestimmte poetische Konzepte als schwierig empfinden, da das Buch, obwohl es leicht zugänglich ist, komplexe Themen der Poetik behandelt. Leser, die mit dem Kontext oder den besprochenen Dichtern überhaupt nicht vertraut sind, müssen möglicherweise zusätzliche Recherchen anstellen, um alle Nuancen zu verstehen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Poetics of Emergence: Affect and History in Postwar Experimental Poetry

Inhalt des Buches:

Die experimentelle Poesie reagierte auf den historischen Wandel in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg mit einer derart lässigen und rücksichtslosen Originalität, dass ihre Erkenntnisse oft übersehen wurden.

Wenn man jedoch, wie Benjamin Lee argumentiert, die Szenen des Selbst und die historischen Anlässe ignoriert, die von den experimentellen Dichtern in den 1950er und 1960er Jahren festgehalten wurden, übersieht man eine reiche und lehrreiche Ressource für unseren eigenen komplizierten Übergang in das einundzwanzigste Jahrhundert. Frank O'Hara und andere experimentelle Dichter wie Amiri Baraka, Diane di Prima und Allen Ginsberg bieten uns eine Reihe von einfühlsamen Antworten auf die Kultur des Kalten Krieges, lyrische Meditationen über die folgenschweren Veränderungen im gesellschaftlichen Leben und in der Politik der USA, einschließlich des Niedergangs der alten Linken, des Aufstiegs der Angestellten und des Aufkommens volkstümlicher Praktiken wie Hipsterismus und Camp.

Gleichzeitig bieten sie uns die Möglichkeit, unsere eigene Sehnsucht nach historischer Bedeutung und Zugehörigkeit zu analysieren, eine Sehnsucht, die wir im Werk dieser Dichter widergespiegelt und neu konfiguriert sehen können.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781609386979
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:190

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