
Politics of Withdrawal: Media, Arts, Theory
Politics of Withdrawal untersucht die Bedeutung von Praktiken und Theorien des Rückzugs für das radikale Denken von heute.
Mit Beiträgen bedeutender Theoretiker aus den Bereichen der zeitgenössischen politischen Philosophie, der Kultur- und Medienwissenschaften untersuchen die Kapitel die vielfältigen Kontexte, Möglichkeiten und Sackgassen des politischen Rückzugs - vom Radikalen bis zum scheinbar Alltäglichen - und reflektieren eine Reihe von Fallstudien, die vom politischen Denken Debords, des Unsichtbaren Komitees, von Moten und Harney, feministischen Vorstellungen von "Streik" und "Ausstieg" und einheimischen Formen der Sabotage bis hin zum individuellen Rückzug als Mittel zur Neugestaltung der politischen Subjektivität reichen. Es geht um technologisches Versagen als Abkopplung von der Überwachung und um alternative Finanzzukünfte bis hin zur zeitgenössischen "Pharmakopolitik".
Der Band bietet einen wichtigen Zugang zu einem Schlüsselbegriff der zeitgenössischen radikalen Politik, in all ihrer Komplexität, ihren Widersprüchen und Schwierigkeiten.