Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als wesentliches und maßgebliches Instrument zum Verständnis der Dynamik der modernen Demokratie und des Konzepts der Oligarchie hervorgehoben. Die Leser loben die gründliche Recherche und den zum Nachdenken anregenden Inhalt, insbesondere in Bezug auf das „Eiserne Gesetz der Oligarchie“. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass das Buch mitunter sehr langatmig ist und die Kindle-Version erhebliche Qualitätsmängel aufweist. Einige Ausgaben waren schlecht beschrieben, was zu Unzufriedenheit führte.
Vorteile:Gründlich recherchiert, aufschlussreich, unverzichtbar für Studenten der Soziologie und Politikwissenschaft, enthält überzeugende philosophische Einsichten, optisch ansprechende physische Ausgaben, liefert eine faszinierende Argumentation über die Machtdynamik in Organisationen.
Nachteile:Lange, dichte Sätze können das Lesen erschweren, einige physische Exemplare können Qualitätsprobleme aufweisen, schlechte Ausgabequalität der Kindle-Version mit störenden Fehlern, einige Ausgaben können übermäßig mit Anmerkungen versehen und schwer zu lesen sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Political Parties: A Sociological Study of the Oligarchial Tendencies of Modern Democracy
2016 Nachdruck der Ausgabe von 1962.
Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Dieses Werk, das erstmals 1911 auf Deutsch veröffentlicht wurde, führte das Konzept des Eisernen Gesetzes der Oligarchie ein.
Es gilt als einer der Klassiker der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie und der Politikwissenschaft. In diesem Werk werden die Machtstrukturen von Organisationen wie politischen Parteien und Gewerkschaften analysiert. Michels' Hauptargument ist, dass alle Organisationen, selbst die theoretisch egalitärsten und am stärksten der Demokratie verpflichteten - wie sozialistische Parteien - in Wirklichkeit oligarchisch sind und von einer kleinen Gruppe von Führungskräften beherrscht werden.
Das Buch liefert auch eine erste systematische Analyse, wie eine radikale politische Partei ihre radikalen Ziele unter der Dynamik der Wahlbeteiligung verliert. Die Ursprünge der Mäßigungstheorie sind in dieser Analyse zu finden.