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Political Parties: A Sociological Study of the Oligarchial Tendencies of Modern Democracy
Dieses Werk, das 1911 erstmals auf Deutsch veröffentlicht wurde, führte das Konzept des eisernen Gesetzes der Oligarchie ein. Es gilt als einer der Klassiker der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie und der Politikwissenschaft.
In diesem Werk werden die Machtstrukturen von Organisationen wie politischen Parteien und Gewerkschaften analysiert. Michels' Hauptargument ist, dass alle Organisationen, selbst die theoretisch egalitärsten und am stärksten der Demokratie verpflichteten - wie sozialistische Parteien - in Wirklichkeit oligarchisch sind und von einer kleinen Gruppe von Führungskräften beherrscht werden.
Das Buch liefert auch eine erste systematische Analyse darüber, wie eine radikale politische Partei ihre radikalen Ziele unter der Dynamik der Wahlbeteiligung verliert. Die Ursprünge der Mäßigungstheorie sind in dieser Analyse zu finden.