Bewertung:

Das Buch wird für seine umfassende Darstellung der politischen Theologie mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Aufsätzen hoch gelobt. Es gilt als unschätzbare Ressource für Studierende und Lehrende in verschiedenen Bereichen wie Religion, Philosophie und Soziologie.
Vorteile:⬤ Großartiges Nachschlagewerk für ernsthafte Studenten und Lehrer
⬤ meisterhaft editierte Anthologie
⬤ vielfältige Perspektiven von gelehrten Denkern
⬤ erhellende, herausfordernde und aufschlussreiche Essays
⬤ belebt das Interesse an politischer Theologie
⬤ weithin als wertvolle Ergänzung für persönliche Bibliotheken angesehen.
Einige Nutzer äußerten vor dem Kauf Bedenken über den Preis des Buches.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Political Theologies: Public Religions in a Post-Secular World
Was ist aus der Religion in ihren heutigen Erscheinungsformen geworden? In den letzten Jahren scheint die Säkularisierung der Aufklärung, die sich in der weltweiten Ausbreitung politischer Strukturen zeigte, die das Heilige in eine private Sphäre verbannen, plötzlich ins Stocken geraten zu sein. Unerwartet hat sie ihre eigene Engstirnigkeit entdeckt - ja, sie hat entdeckt, dass die Säkularisierung vielleicht überhaupt nie stattgefunden hat.
Mit der "Rückkehr des Religiösen" in allen Aspekten des zeitgenössischen sozialen, politischen und religiösen Lebens erhält die Frage nach der politischen Theologie - nach dem Verhältnis zwischen "politischen" und "religiösen" Bereichen - eine neue Bedeutung und neue Dringlichkeit. In diesem bahnbrechenden Buch versuchen angesehene Wissenschaftler aus vielen Disziplinen - Philosophie, politische Theorie, Anthropologie, Klassische Philologie und Religionswissenschaft - dieser Frage in der heutigen Welt auf den Grund zu gehen.
Dieses Buch beginnt mit dem Platz der Götter in der griechischen Polis, geht dann über Augustins zwei Städte und frühneuzeitliche Religionsdebatten zu klassischen Aussagen über politische Theologie von Denkern wie Walter Benjamin und Carl Schmitt. Die Aufsätze befassen sich auch mit der zentralen Bedeutung der Toleranz für die liberale Demokratie, mit der jüngsten französischen Kontroverse über das Tragen des muslimischen Kopftuchs und mit "Bushs Gottesrede". Der Band enthält ein historisches Gespräch zwischen Jürgen Habermas und Joseph Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Benedikt XVI, über.
Die vorpolitischen moralischen Grundlagen einer Republik, und er schließt mit Erkundungen neuer, offenerer Wege, die Gesellschaft zu konzipieren.