Bewertung:

Das Buch „Police: A Field Guide“ stellt eine kritische Untersuchung der polizeilichen Praktiken in den Vereinigten Staaten dar und konzentriert sich dabei auf Fragen der polizeilichen Macht, des Fehlverhaltens und der von den Strafverfolgungsbehörden verwendeten Sprache. Während viele Leser das Buch als informativ und zum Nachdenken anregend empfinden, kritisieren andere es als alarmistisch und übermäßig negativ gegenüber der Strafverfolgung.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ und bietet Einblicke in polizeiliche Taktiken und Terminologie sowie in vergangene und aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Polizeigewalt. Viele Leser schätzen die kritische Perspektive des Buches und betrachten es als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der modernen Polizeiarbeit, insbesondere angesichts der jüngsten sozialen Bewegungen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch einen alarmistischen Ton anschlägt und eine einseitige Sicht auf die Strafverfolgung vermittelt, indem es die Polizei als grundsätzlich korrupt oder unterdrückerisch darstellt. Kritiker argumentieren, dass es an einer ausgewogenen Perspektive mangelt und einen konstruktiven Dialog über die Reform der Polizeiarbeit verhindern könnte. Andere weisen darauf hin, dass die Autoren keine direkte Erfahrung in der Strafverfolgung haben, was Zweifel an der Autorität ihrer Behauptungen aufkommen lässt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Police: A Field Guide Revised Edition
Ein radikaler Leitfaden für die Sprache der Polizeiarbeit
Dieser Leitfaden gibt Aktivisten - und allen, die sich über polizeilichen Missbrauch Sorgen machen - kritische Einsichten an die Hand, die letztlich die Idee der Polizeiarbeit neu definieren. Wenn wir über Polizei und Polizeireform sprechen, sprechen wir die Sprache der polizeilichen Legitimation durch Euphemismus. So werden staatliche sexuelle Übergriffe zu "Leibesvisitationen" und rücksichtslose Schläge zu "Abschreckung bei Nichtbefolgung".
In Einträgen wie "Polizeihund", "Stop and Frisk" und "Rough Ride" legen die Autoren offen, wie "Copspeak" die wahre Bedeutung und Geschichte der Strafverfolgung unterdrückt. In der Art eines Feldführers enthüllen sie eine Welt, die im Verborgenen liegt. Das Buch argumentiert, dass eine neu definierte Sprache der Polizeiarbeit uns helfen könnte, eine freie Zukunft zu gestalten.
Das Buch enthält Erklärungen von Begriffen wie "deadname", "kettling" und "qualifizierte Immunität" sowie ein Vorwort von Craig Gilmore, einem führenden Anwalt für Gerechtigkeit.