Bewertung:

Das Buch „Polyphemus“ ist ein Horrorroman, der sich um eine Heavy-Metal-Band am Rande des Ruhmes dreht und Themen wie Ehrgeiz, Drogenabhängigkeit und faustische Pakte behandelt. Das Buch zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung und einen fesselnden Schreibstil aus, der Metal-Fans anspricht. Einige Leser fanden jedoch, dass bestimmte Charaktere, insbesondere die weiblichen, unterentwickelt sind und das Tempo der Geschichte manchmal zu langsam ist.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Protagonistin und dem Bassisten.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser bei der Stange hält.
⬤ Effektive Darstellung der Heavy-Metal-Musikszene und Anspielungen, die bei den Fans gut ankommen.
⬤ Eine solide Abwandlung des faustischen Schnäppchens.
⬤ Die Hörbuchversion steigert das Erlebnis mit einer gut passenden Erzählung.
⬤ Einigen Charakteren, insbesondere den weiblichen, fehlt es an Tiefe und Entwicklung.
⬤ Die männlichen Charaktere werden oft als stereotyp und frauenfeindlich empfunden.
⬤ Die Geschichte kann sich stellenweise langsam anfühlen, und einige Leser empfanden sie als langatmig.
⬤ Der Schauplatz ist gelegentlich unklar, was bei einigen Lesern Verwirrung stiftet.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Als der Sänger von Polyphemus, Stephen Oaks, auf der Bühne an einer Überdosis stirbt und die Band von ihrem Label unter Druck gesetzt wird, müssen die verbleibenden Mitglieder der Band einen neuen Sänger finden, die Scherben aufsammeln und ohne ihn weitermachen.
Unglücklicherweise ist er frisch aus dem Entzug und will unbedingt wieder mit seiner alten Band zusammenkommen. Er ist sogar so verzweifelt, dass er mit dunklen Mächten verhandelt und alles - und jeden - opfert!
Nachdem die letzte Zugabe gespielt wurde und die Lichter des Hauses erloschen sind, ist nicht klar, wer übrig bleibt und wem er die Treue halten wird. Für Polyphemus kostet die Besessenheit weit mehr als nur Mord.