Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 7 Stimmen.
Pop City: Korean Popular Culture and the Selling of Place
Pop City untersucht die Nutzung koreanischer Fernsehdramen und K-Pop-Musik zur Förderung städtischer und ländlicher Orte in Südkorea.
Ausgehend vom Phänomen der koreanischen Popkultur argumentiert Youjeong Oh, dass die Vermarktung von Orten durch die Popkultur zwei unterschiedliche Bereiche vermittelt: die politische Dezentralisierung und die Globalisierung der koreanischen Popkultur. Durch die Analyse des Prozesses der Vermarktung von Orten mit Kulturmerkmalen zeigt Pop City, dass urbane Räume genau wie Fernsehdramen und Pop-Idole produziert und verkauft werden, indem eher spektakuläre Bilder als substanzielle physische und kulturelle Qualitäten gefördert werden.
Oh zeigt, wie die spekulative, bildbasierte und konsumausbeutende Natur der Populärkultur die Kommodifizierung des städtischen Raums prägt, und argumentiert schließlich, dass die durch die Popkultur vermittelte Vermarktung von Orten die Beherrschung des städtischen Raums durch das Kapital auf raffiniertere und fetischisierte Weise mit sich bringt.