Bewertung:

Portraits of a Marriage von Sandor Marai ist eine tiefgründige Erkundung der Komplexität von Liebe und Klasse im Ungarn der Vorkriegszeit, die durch die miteinander verwobenen Erzählungen einer Dreiecksbeziehung zwischen drei Personen erzählt wird. Das Buch zeichnet sich durch eine große emotionale Tiefe, einen historischen Kontext und ein ausgeprägtes Verständnis für die menschliche Natur aus und reflektiert gleichzeitig gesellschaftliche Zwänge und persönliche Motivationen.
Vorteile:⬤ Wunderschön konstruierte Erzählung mit tiefgreifenden emotionalen Einsichten
⬤ erforscht komplizierte Themen wie Liebe und Klasse
⬤ gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ bietet eine tiefgreifende psychologische Studie von Beziehungen
⬤ hoch geschätzt von Fans von Marais früheren Werken
⬤ elegante und zum Nachdenken anregende Monologe aus verschiedenen Perspektiven.
⬤ Einige Leser finden es langweilig und langsam
⬤ die Charaktere mögen manchen oberflächlich oder deprimierend erscheinen
⬤ es mag nicht das zeitgenössische Publikum ansprechen, das an leichteren Handlungen interessiert ist
⬤ Länge und Tiefe der Klassendiskussionen könnten Gelegenheitsleser abschrecken.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Portraits of a Marriage
Das wiederentdeckte Meisterwerk des berühmten ungarischen Schriftstellers S ndor M rai, Porträts einer Ehe, beschreibt die lebenslange Verstrickung eines Mannes und zweier Frauen, die von Klassenunterschieden und fehlgeleiteten Sehnsüchten geplagt werden.
Peter und Ilonka sind ein wohlhabendes Paar, dessen nach außen hin perfekte Ehe durch Geheimnisse gestört wird. Die unsichere Ilonka glaubt, dass sie nie elegant und kultiviert genug für ihren Mann sein kann, während Peter seit langem von seiner verbotenen Liebe zu Judit, einer Bäuerin und Dienerin in seinem Elternhaus, gequält wird. Am meisten sehnt sich Judit jedoch nach der Freiheit von den Zwängen der Gesellschaft, die alle drei in einen Strudel aus Liebe und Verlust verstrickt hat. Dieser exquisite Roman spielt im Ungarn der Zwischenkriegszeit, in einer Welt, die am Rande eines dramatischen Wandels steht, und ist ein weiterer posthumer Beweis für Marais Brillanz.
Übersetzt aus dem Ungarischen von George Szirtes.