Bewertung:

Mobys Memoiren „Porcelain“ sind ein offener und lebendiger Bericht über seine frühen Jahre und seinen Weg in der Musikindustrie, der sich auf seine Erfahrungen von den späten 1980er bis zu den späten 1990er Jahren konzentriert. Das Buch bietet Einblicke in seine Kämpfe mit der Armut, seiner persönlichen Identität und der Komplexität seines künstlerischen Werdegangs. Die Leser schätzen seinen Humor, seine Ehrlichkeit und die detaillierten Geschichten, die sein Leben und seine Zeit zum Leben erwecken, auch wenn einige die episodische Struktur etwas unzusammenhängend und das Ende abrupt finden.
Vorteile:Die Leser loben Mobys authentischen Schreibstil, seinen Humor und seine introspektive Erzählweise. Die Memoiren bieten fesselnde Einblicke in die Rave-Szene und Mobys persönliche Kämpfe sowie detaillierte Anekdoten, die den Leser mit seinem künstlerischen Prozess verbinden. Viele fanden die Prosa fesselnd und gut geschrieben, wobei das Buch ein Gefühl von Nostalgie für die Zeit, die es abdeckt, vermittelt.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängeln, dass sich das Buch episodenhaft anfühlt und keine zusammenhängende Erzählung enthält, so dass es manchmal schwierig ist, ihm zu folgen. Andere kritisieren das abrupte Ende und meinen, dass es wichtige Ereignisse in Mobys Leben nach dem Album Play“ auslässt. Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Erinnerungen nur aus Schockgründen eingefügt wurden oder dass Mobys Selbsthass die Erzählung überschattete. Insgesamt waren einige der Meinung, dass die Memoiren zwar unterhaltsam sind, aber nicht tief genug in Mobys spätere Jahre eindringen.
(basierend auf 231 Leserbewertungen)
Porcelain
In den späten Achtzigern und frühen Neunzigern schlug sich Moby, damals ein Underground-DJ und Musiker, in New York City durch.
In einer Szene, die vor allem bei Afroamerikanern und Latinos aus der Arbeiterklasse beliebt war, sah Moby - ein armer, dünner, weißer Christ, Veganer und Abstinenzler - so aus, als würde er es nie schaffen.