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Being Posthuman: Ontologies of the Future
Posthumanismus ist sowohl ein deskriptiver als auch ein präskriptiver Begriff. Erstens bezeichnet er einen Wandel, der in den späten 1960er Jahren begann und von Foucaults "Tod des Menschen" verkörpert wird.
Zum anderen verweist er auf die Zukunft und eine neue Beziehung zum Nicht-Menschlichen sowie auf ein anderes Verständnis des menschlichen Exzeptionalismus. In Being Posthuman: Ontologies of the Future (Ontologien der Zukunft) hinterfragt Zahi Zalloua diese Zukunft und zeigt, dass "post-" nicht unbedingt "nach" bedeutet oder dass das, was danach kommt, fortschrittlicher ist als das, was vorher war.
Er geht dieser Frage anhand von vier verschiedenen, aber miteinander verbundenen Figuren nach: Cyborgs, Tiere, Objekte und rassifizierte und ausgeschlossene "Andere". Diese Figuren unterbrechen die Erzählung vom "Menschen" und seiner Einzigartigkeit, und indem er sie zusammen liest, stellt Zalloua fest, dass die Subjektivität nur dann richtig untersucht werden kann, wenn der posthumanistische Diskurs mit der Psychoanalyse kombiniert wird.