Bewertung:

Das Buch „Posttraumatischer Gott“ von Pater David W. Peters untersucht die Überschneidung von Trauma, Glaube und Gemeinschaft und konzentriert sich insbesondere auf die Erfahrungen von Veteranen, die mit PTBS zu kämpfen haben. Peters reflektiert über seinen eigenen Weg durch das Trauma und bietet sowohl Veteranen als auch Glaubensgemeinschaften Einblicke in den Weg der Heilung. Die Leserinnen und Leser schätzten die Zugänglichkeit des Buches, die Tiefe der theologischen Reflexion und die offene Erzählweise des Autors.
Vorteile:Das Buch wird für seinen zugänglichen Schreibstil, die persönlichen Erzählungen, die aufschlussreichen theologischen Überlegungen und das tiefe Verständnis des Autors für Traumata, insbesondere in Bezug auf Veteranen, gelobt. Viele empfanden es als wertvolle Ressource für spirituelle und emotionale Heilung, was es nicht nur für Veteranen, sondern für jeden, der mit Traumata zu tun hat, relevant macht. Es dient auch als wichtiger Leitfaden für Geistliche zur Unterstützung von Veteranen in ihren Gemeinden. Die Leserinnen und Leser schätzten, dass das Buch die Gemeinschaft fördert und zu offenen Gesprächen über Trauma und Glauben anregt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Buch vorwiegend aus christlicher Sicht geschrieben ist, was nicht bei allen Menschen auf Resonanz stößt, insbesondere nicht bei denen, die anderen Glaubensrichtungen angehören oder keinen Glauben haben. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es schwierig sein könnte, sich in das Buch hineinzuversetzen, wenn man keine ähnlichen Erfahrungen mit Traumata oder dem Militärdienst gemacht hat. Während einige das Buch als aufschlussreich empfanden, wünschten sich andere komplexere Diskussionen zu den dargestellten Themen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Post-Traumatic God: How the Church Cares for People Who Have Been to Hell and Back
Nach traumatischen Ereignissen wenden sich viele von der Kirche ab; dieses Buch zeigt einen Weg zurück zu einem Gott, dem man vertrauen, den man lieben und vor dem man sich verneigen kann.
Heutzutage wird die Kirche manchmal (sogar innerhalb der Kirche) als ein separater Ort betrachtet, was eine Barriere des Verständnisses für diejenigen schaffen kann, die ein Trauma erlebt haben. Post-Traumatic God entstand aus Peters' eigenen Erfahrungen als Kaplan im Irak und später als bischöflicher Priester sowie aus seiner anschließenden Arbeit mit einer von ihm gegründeten Organisation, Episcopal Veterans for Peace, die ihm half, die Notwendigkeit dieses ganz anderen Buches zu erkennen, um diese Kluft zu überbrücken.
Darin untersucht Peters drei miteinander verbundene Themen: Geschichte (die frühe Kirche war selbst eine posttraumatische Gemeinschaft); Theologie (insbesondere aufbauend auf Tillichs Erfahrungen im Ersten Weltkrieg und der von ihm daraufhin entwickelten Theologie); und Ekklesiologie (wie die Kirche Traumaüberlebenden Gemeinschaft bieten kann). Der posttraumatische Gott befähigt die Kirche, die unsichtbaren Wunden der Seele zu heilen.