Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die Tiefe und die Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbung, während andere das Buch für seine schlechte Struktur und die verpassten Gelegenheiten, wichtige Themen wie die Regierungspropaganda zu behandeln, kritisieren. Insgesamt wird es als wichtige Lektüre für alle angesehen, die die Dynamik der Öffentlichkeitsarbeit in der Gesellschaft verstehen wollen.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Public-Relations-Branche
⬤ gut recherchiert und informativ
⬤ als Pflichtlektüre empfohlen
⬤ enthält interessante historische Perspektiven
⬤ fesselt die Leser mit fesselnden Erzählungen
⬤ nützlich für Studenten in relevanten Bereichen.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als unzureichend
⬤ Kritik an der Struktur und Organisation des Buches
⬤ Versäumnis, wichtige Themen wie die Beteiligung der CIA anzusprechen
⬤ einige Ansichten wurden als zu zynisch oder verzerrt angesehen
⬤ nicht alle Leser empfanden es als umfassende Untersuchung des Themas.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Pr!: A Social History of Spin
Die frühen Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts waren eine schwierige Zeit für das Big Business. Unternehmensmonopole, die brutale Ausbeutung von Arbeitskräften und skrupellose Geschäftspraktiken waren das Ziel scharfer Angriffe der Klatschpresse und einer zunehmend verärgerten Öffentlichkeit.
Die Unternehmensgiganten konnten sich nicht länger dem Blick der Massen entziehen: "Die Menge sitzt jetzt im Sattel", warnte Ivy Lee, einer der ersten amerikanischen PR-Männer für Unternehmen. "Das Volk regiert jetzt. Wir haben das göttliche Recht der Könige durch das göttliche Recht der Masse ersetzt." Wenn die Unternehmen keine Mittel entwickelten, um der öffentlichen Missbilligung entgegenzuwirken, so warnte er, sei ihre Zukunft in Gefahr.
Lees Worte läuteten den Beginn einer Ära ein, in der das Imagemanagement von Unternehmen zu einem herausragenden Merkmal der amerikanischen Gesellschaft werden sollte. Einige Unternehmen, wie AT&T, reagierten erfinderisch auf die Notlage.
Andere, wie Standard Oil of New Jersey (heute bekannt als Exxon), versuchten jahrzehntelang, den PR-Ball zu spielen. Das Zeitalter der Public Relations war angebrochen. In diesem lang erwarteten, bahnbrechenden Buch erzählt Stuart Ewen die Geschichte dieses Zeitalters: die sozialen Bedingungen, die es herbeiführten; die Ideen, die die Strategien der Public-Relations-Spezialisten inspirierten; der zunehmende Einsatz von Bildern als Mittel der Überzeugung; und schließlich die Art und Weise, wie der Aufstieg der Public Relations mit der sich verändernden Dynamik des öffentlichen Lebens selbst interagierte.
Er nimmt uns mit auf eine anschauliche Reise in die Denkweise von PR-Fachleuten - von Edward Bernays bis George Gallup -, untersucht einige der bedeutendsten Kampagnen zur Beeinflussung des öffentlichen Bewusstseins und deckt beunruhigende Trends auf, die sich bis in die Gegenwart gehalten haben. Unter Verwendung bisher vertraulicher Quellen und mit Hilfe von Dutzenden von Abbildungen aus den letzten hundert Jahren wirft Ewen ein schonungsloses Licht auf die Konturen und Widersprüche der amerikanischen Demokratie an der Schwelle zu einem neuen Jahrtausend.