Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben den Überblick über die Ereignisse im Zusammenhang mit 1968 und den informativen Charakter des Buches, während andere kritisieren, dass es ihm an Details, Genauigkeit und Qualität des Schreibens mangelt.
Vorteile:⬤ Bietet einen guten Gesamtüberblick über die Ereignisse
⬤ informativ und interessant
⬤ effektiver Gebrauch von populärer Musik, um historische Ereignisse zu umrahmen
⬤ Teil der Geschichte des 20. Jahrhunderts, der oft übersehen wird.
⬤ Jahrhunderts, der oft übersehen wird
⬤ nicht ausreichend detailliert, wichtige Ereignisse und Daten werden ausgelassen
⬤ wahrgenommene Ungenauigkeiten bei historischen Fakten
⬤ schlecht geschrieben mit Klischees
⬤ enthält erhebliche Fehler bei wichtigen historischen Figuren und Ereignissen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Prague Spring: Warsaw Pact Invasion, 1968
Tiefpunkt des Kalten Krieges: Januar 1968, und in der Tschechoslowakei hat der neue kommunistische Parteiführer Alexander Dubcek deutlich gemacht, dass dies die Gelegenheit ist, den sowjetischen Würgegriff über das Land zu lösen. Während der Prager Winter langsam in einen Prager Frühling übergeht, scheint es tatsächlich so, als hätte Dubcek richtig geurteilt.
Reformen der repressiven Zensurgesetze, bessere Wohnverhältnisse, eine Abschwächung der totalitären Unterdrückung, all das verspricht Dubcek und hält es auch. Das neue Regime in der Tschechoslowakei will zwar den Kommunismus abschaffen, aber es will sein politisches Schicksal selbst bestimmen. In der Nacht vom 20.
auf den 21. August wird der Prager Frühling durch den Einmarsch des Warschauer Paktes niedergeschlagen: 200.000 kommunistische Truppen, hauptsächlich sowjetische, aber auch polnische und ostdeutsche, überschwemmen das Land.
Die daraus resultierenden Proteste und Kundgebungen gegen den Einmarsch, vor allem von jungen Menschen, sind gewalttätig und blutig. Hunderte sterben bei Zusammenstößen, die Selbstverbrennung vor den Augen der Weltöffentlichkeit verdeutlicht den Schrecken und die tiefen Gefühle des tschechischen Volkes. Es ist das Ende des Prager Frühlings, die Reformation der Tschechoslowakei ist in Trümmern gelandet.
Doch trotz der brutalen Zerschlagung der tschechischen Hoffnungen und Träume legen die Ereignisse von 1968 den Grundstein für künftige Veränderungen. Es wird noch zwei Jahrzehnte dauern, aber schließlich beginnt hier der Zerfall des kommunistischen Blocks.